Weizen unter DruckDie Weizenkurse gaben zuletzt weiter nach. Der Matif-Mai-Kontrakt fiel mit 177,25 €/t auf den tiefsten Stand seit Herbst 2019. US-Weizen rutschte auf 5,13 US-$/bu (166,26 €/t). Der geschwächte Rubel erhöht die Wettbewerbsfähigkeit russischer Ware. Die anhaltende Sorge um die Folgen der Coronakrise macht einen Kursaufschwung in der nächsten Zeit kaum denkbar.
Viel Mais und Coronasorge
Die Maiskurse tendierten zuletzt weiter schwach. In Paris gab der neue Frontmonat auf 165,50 €/t nach und an der CBoT schloss der Mai-Kontrakt bei 3,75 US-$/bu (130,24 €/t). Das USDA bestätigte in seinem aktuellen Bericht die gute globale Versorgungslage sowie eine leichte Aufwärtskorrektur der Weltendbestände. Das sorgt neben der Coronakrise für weiteren Druck auf die Kurse.
Rohöl reißt Ölsaaten mit
Raps und Sojabohnen verbuchten zuletzt deutliche Verluste. Der Rapskontrakt fiel an der Matif unter die 370-Euro-Marke auf 367,75 €/t. Sojabohnen für den Monat Mai landeten an der US-Börse bei 8,73 US-$/bu (282,94 €/t). Der Rohölpreisverfall übte starken Druck auf die Ölsaaten aus. Der Streit zwischen Saudi Arabien und Russland lässt eine kurzfristige Trendwende kaum zu.
Kartoffeln erholt
Der Kartoffelkontrakt an der EEX zeigte zuletzt eine Erholungstendenz und kletterte auf 10,30 €/dt. Unterstützend wirkt das nasse Wetter, das die Pflanzungen der Frühkartoffeln in manchen Regionen verzögern dürfte. Auf der anderen Seite wird die Sorge vor Absatzeinbrüchen größer. Das würde erneuten Druck auf die Kurse erzeugen.
Pulver und Butter im Minus
EEX-Pulver verbuchte für März ein leichtes Plus und schloss bei 2437 €/t. Butter notierte ebenfalls schwächer bei 3443 €/t. Zusätzlich zu Corona belasten die Unstimmigkeiten zwischen Molkereien und LEH die Kursentwicklung.
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Weizen unter DruckDie Weizenkurse gaben zuletzt weiter nach. Der Matif-Mai-Kontrakt fiel mit 177,25 €/t auf den tiefsten Stand seit Herbst 2019. US-Weizen rutschte auf 5,13 US-$/bu (166,26 €/t). Der geschwächte Rubel erhöht die Wettbewerbsfähigkeit russischer Ware. Die anhaltende Sorge um die Folgen der Coronakrise macht einen Kursaufschwung in der nächsten Zeit kaum denkbar.
Viel Mais und Coronasorge
Die Maiskurse tendierten zuletzt weiter schwach. In Paris gab der neue Frontmonat auf 165,50 €/t nach und an der CBoT schloss der Mai-Kontrakt bei 3,75 US-$/bu (130,24 €/t). Das USDA bestätigte in seinem aktuellen Bericht die gute globale Versorgungslage sowie eine leichte Aufwärtskorrektur der Weltendbestände. Das sorgt neben der Coronakrise für weiteren Druck auf die Kurse.
Rohöl reißt Ölsaaten mit
Raps und Sojabohnen verbuchten zuletzt deutliche Verluste. Der Rapskontrakt fiel an der Matif unter die 370-Euro-Marke auf 367,75 €/t. Sojabohnen für den Monat Mai landeten an der US-Börse bei 8,73 US-$/bu (282,94 €/t). Der Rohölpreisverfall übte starken Druck auf die Ölsaaten aus. Der Streit zwischen Saudi Arabien und Russland lässt eine kurzfristige Trendwende kaum zu.
Kartoffeln erholt
Der Kartoffelkontrakt an der EEX zeigte zuletzt eine Erholungstendenz und kletterte auf 10,30 €/dt. Unterstützend wirkt das nasse Wetter, das die Pflanzungen der Frühkartoffeln in manchen Regionen verzögern dürfte. Auf der anderen Seite wird die Sorge vor Absatzeinbrüchen größer. Das würde erneuten Druck auf die Kurse erzeugen.
Pulver und Butter im Minus
EEX-Pulver verbuchte für März ein leichtes Plus und schloss bei 2437 €/t. Butter notierte ebenfalls schwächer bei 3443 €/t. Zusätzlich zu Corona belasten die Unstimmigkeiten zwischen Molkereien und LEH die Kursentwicklung.