Die Weizenkurse tendierten Mitte Mai schwächer. September-Weizen fiel an der Matif auf 184 €/t und in Chicago auf 5,02 US-$/bu (169,60 €/t). Ausschlaggebend sind hohe globale Endbestände, die das USDA für das nächste Wirtschaftsjahr auf 310 Mio. t anhob – Rekord. Mit einer Kurserholung ist zu rechnen, wenn in den nächsten Wochen die Niederschläge ausbleiben.
Ethanol könnte Mais stützen
An der Börse in Paris rutschte der Juni-Maistermin zuletzt auf 164,25 €/t, und auch an der CBoT schloss er mit 3,18 US-$/bu (115,12 €/t) im Minus. Das USDA erwartet einen starken Anstieg der US-Endbestände. Doch am Ethanolmarkt zeichnet sich mit steigender Produktion und sinkenden Vorräten eine leichte Entspannung ab. Das könnte die Verluste an den Börsen abbremsen.
China fragt US-Bohnen nach
August-Raps fiel an der Matif auf 366,50 €/t zurück und folgte damit den schwachen Sojabohnen, die in Chicago bei 8,36 US-$/bu (282,43 €/t) landeten. Trotz der steigenden Nachfrage Chinas nach US-Ware trübten hohe Endbestandsprognosen des USDA die Stimmung zunächst ein. Sollten sich die US-Exporte jedoch weiterhin positiv entwickeln, ist eine Kurserholung denkbar.
Kartoffeln weiter schwach
Juni-Kartoffeln hielten sich an der EEX auf dem niedrigen Niveau von 2,90 €/dt stabil. April-21-Kartoffeln ruderten auf 12,10 €/dt zurück. Die Marktlage hat sich kaum verändert, immer noch fehlen die Absatzwege für freie Ware. Die Lockerungen des Shutdown könnten die Nachfrage erhöhen und damit die Kursentwicklung etwas stabilisieren.
Hoffnung bei Milch
Magermilchpulver kletterte an der EEX zuletzt auf 1950 €/t, und auch Butter stieg leicht auf 2750 €/t. Die Pulvernachfrage steigt weltweit. Weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen könnten zu Preiserholungen führen.
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Die Weizenkurse tendierten Mitte Mai schwächer. September-Weizen fiel an der Matif auf 184 €/t und in Chicago auf 5,02 US-$/bu (169,60 €/t). Ausschlaggebend sind hohe globale Endbestände, die das USDA für das nächste Wirtschaftsjahr auf 310 Mio. t anhob – Rekord. Mit einer Kurserholung ist zu rechnen, wenn in den nächsten Wochen die Niederschläge ausbleiben.
Ethanol könnte Mais stützen
An der Börse in Paris rutschte der Juni-Maistermin zuletzt auf 164,25 €/t, und auch an der CBoT schloss er mit 3,18 US-$/bu (115,12 €/t) im Minus. Das USDA erwartet einen starken Anstieg der US-Endbestände. Doch am Ethanolmarkt zeichnet sich mit steigender Produktion und sinkenden Vorräten eine leichte Entspannung ab. Das könnte die Verluste an den Börsen abbremsen.
China fragt US-Bohnen nach
August-Raps fiel an der Matif auf 366,50 €/t zurück und folgte damit den schwachen Sojabohnen, die in Chicago bei 8,36 US-$/bu (282,43 €/t) landeten. Trotz der steigenden Nachfrage Chinas nach US-Ware trübten hohe Endbestandsprognosen des USDA die Stimmung zunächst ein. Sollten sich die US-Exporte jedoch weiterhin positiv entwickeln, ist eine Kurserholung denkbar.
Kartoffeln weiter schwach
Juni-Kartoffeln hielten sich an der EEX auf dem niedrigen Niveau von 2,90 €/dt stabil. April-21-Kartoffeln ruderten auf 12,10 €/dt zurück. Die Marktlage hat sich kaum verändert, immer noch fehlen die Absatzwege für freie Ware. Die Lockerungen des Shutdown könnten die Nachfrage erhöhen und damit die Kursentwicklung etwas stabilisieren.
Hoffnung bei Milch
Magermilchpulver kletterte an der EEX zuletzt auf 1950 €/t, und auch Butter stieg leicht auf 2750 €/t. Die Pulvernachfrage steigt weltweit. Weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen könnten zu Preiserholungen führen.