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topplus Trockenheit wirkt sich aus

Australische Weizenernte 2024/25 doch kleiner als erwartet

Ungünstige Aussaatbedingungen für Weizen senkten die Ernteprognose in Australien für 2025. Dennoch dürften die Farmer mehr dreschen als im Vorjahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Ser Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) hat die Schätzung für die australische Weizenproduktion im Jahr 2024/25 angepasst. Die Anbaufläche liegt demnach bei 13 Millionen Hektar, während die Produktion auf 28,5 Millionen Tonnen geschätzt wird.

Dies bedeutet einen Rückgang um 3,5 Millionen Tonnen im Vergleich zur Prognose von vor drei Monaten, aber dennoch 7 % über dem 10-Jahresdurchschnitt. Ein wesentlicher Grund für die größere Anbaufläche ist der Wechsel von Raps zu Weizen, da die Aussaatbedingungen für Raps ungünstig waren.

Weizen: Erträge über 10 % kleiner

In Westaustralien wurden zusätzliche brachliegende Flächen mit Weizen bestellt, was normalerweise für 40 % der heimischen Ernte verantwortlich ist. Die durchschnittlichen Ertragsschätzungen wurden um 11 % auf 21,92 Dezitonnen pro Hektar reduziert.

Dies wird auf geringere Bodenfeuchtigkeit, ungenügende Niederschläge und Frostschäden im September 2024 zurückgeführt. Dennoch konnten Niederschläge in den südlichen Regionen während der Kornfüllungsphase im Oktober die Erträge stabilisieren. Im Norden, in Queensland und New South Wales, wurde bereits mit der Ernte begonnen.

Auch bei der Gerstenerzeugung gab es Anpassungen. Sie wird für 2024/25 auf 11 Millionen Tonnen geschätzt, etwas geringer als zuvor. Frostschäden und Trockenheit haben hier ebenfalls ihre Spuren hinterlassen. Dennoch liegt die prognostizierte Produktion fast auf dem 10-Jahresdurchschnitt.

Höchste Ernte an Sorghum seit Aufzeichnungsbeginn

Interessanterweise verzeichnet die Sorghumernte eine positive Anpassung. Die Prognose wurde um 0,4 auf 2,6 Millionen Tonnen angehoben, eine der höchsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Dank guter Bodenfeuchtigkeit und Temperaturen begann die Aussaat bereits im September. Doch der Spitzenwert von 3,8 Millionen Tonnen aus 2007/08 bleibt unerreicht.

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