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Start der Ernte 2024 Agrarpaket der Bundesregierung Pauschalierung

topplus Ernteschätzung

Ernte 2023: Deutlich höhere Rapsernte in der Ukraine erwartet

Deutlich mehr Raps als bislang geschätzt erwartet jetzt der agrarmeteorologische Dienst der EU (MARS). Gegenüber seiner März-Schätzung wurde die Erntemenge um 1,7 Mio. t nach oben gesetzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Agrarmeteorologische Institut der EU-27 (MARS) hat seine ursprüngliche März-23-Schätzung für die Ukraine von 3,8 Mio. t Raps auf aktuell 5,47 Mio. t hochgesetzt. Der ausschlaggebende Grund liegt in der erheblichen Vergrößerung der Anbaufläche vom mehrjährigen Durchschnitt von etwas über 1 Mio. ha auf diesjährige 1,78 Mio. ha. Dafür wurde der Getreideanbau gekürzt. Im Vergleich zu anderen Marktfrüchten verursacht der Rapsanbau weniger Aufwand, um zu ähnlichen Einkommen zu kommen. Allerdings ist auch der mehrjährige Durchschnittertrag mit 2,6 t/ha nicht allzu hoch.

Größere Fläche, günstige Witterung

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In diesem Jahr ist die Witterungsentwicklung hinsichtlich Niederschläge und Sonnenschein in den betroffenen Anbaugebieten sehr günstig ausgefallen. MARS schätzt aufgrund seiner Klimadaten-auswertung mit einem überdurchschnittlichen Hektarertrag von 3,1 t /ha in diesem Jahr.

Die jüngste MARS-Schätzung weicht erheblich von der staatlichen März-Schätzung von 3,8 Mio. t ab. Die Überschwemmungen infolge der Zerstörung des Kachowka-Staudammes sowie die ausgefallenen Bewässerungsmöglichkeiten spielen für die Rapsernte nur eine untergeordnete Rolle.

Exporte unsicher

Der größte Teil der Produktion wird ausgeführt. Der ukrainische Exportanteil auf dem Weltmarkt spielt mit rd. 20 % im Mehrjahresdurchschnitt eine beachtliche Rolle. Die EU-27 gehört zu den größten Abnehmern aus dem Schwarzmeerland. Inwieweit die ukrainischen Rapsexporte durch mögliche Transportbehinderungen vom Weltmarkt abgeschnitten werden, bleibt vorerst eine offene Frage. Dabei kommt es wesentlich darauf an, ob das Schwarzmeer-Transportabkommen von Russland nach dem 18 Juli 2023 weitergeführt wird oder nicht. Die Transportmöglichkeiten über dem Landweg sind eher begrenzt und vergleichsweise teuer.

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