Im ersten Halbjahr von 2024 betrug die Kuhmilchanlieferung an deutsche Molkereien, einschließlich Biomilch, rund 16,6 Mio. t. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete dies ein schalttagsbereinigtes Minus von 0,3 %.
Dabei lieferten vor allem Milcherzeuger aus dem EU-Ausland weniger Milch an deutsche Molkereien. Von Januar bis Juni 2024 erfassten die deutschen Unternehmen 13,7 % weniger ausländischen Rohstoff als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Die inländischen Erzeuger produzierten hingegen 0,1 % mehr Milch.
Fast 2 % mehr Biomilch
Die geringfügige Zunahme der Milchanlieferung inländischer Erzeuger um schalttagsbereinigt 0,1 % im ersten Halbjahr von 2024 ist auf die gestiegene Anlieferung von Biomilch zurückzuführen. Insgesamt produzierten die ökologisch wirtschaftenden Betriebe mit rund 0,7 Mio. t knapp 1,9 % mehr Rohstoff als im Vorjahreszeitraum. Die konventionelle Milchanlieferung blieb dagegen auf Vorjahresniveau.
Der Anteil der Biomilchanlieferung am Gesamtmilchaufkommen inländischer Erzeuger stieg dadurch im ersten Halbjahr von 2024 auf 4,5 %. In den ersten sechs Monaten von 2023 lag dieser noch bei 4,4 % und in 2022 bei 4,2 %.