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Milchanlieferung: Polen weiter hoch, USA bleibt unter Vorjahr

Milchproduktion im Juni: Landwirte in Polen produzieren mehr Milch, während die USA während der starken Hitzeperiode deutlich weniger anliefert und Neuseeland am Jahrestief angekommen ist.

Lesezeit: 3 Minuten

Während sich die Milchanlieferung in Deutschland nach einem deutlichen Rückgang Anfang Juli wieder erholt hat, ist das Angebot weltweit eher knapp und könnte es auch zukünftig bleiben. Das berichtete ein Milchmarktexperte im Interview mit top agrar. Wir geben einen Überblick, wie sich die Milchproduktion in Polen, den USA und Neuseeland im Juni entwickelt hat. 

Polen: Wachstum der Milchanlieferung abgeschwächt

Im Juni hat sich die extreme Milchmengensteigerung Polens abgeschwächt. Die Milchproduktion lag nur noch 2,1 % über dem Vorjahresniveau. Im April hatten die polnischen Landwirte noch 5,9 % mehr Milch angeliefert.

In der ersten Jahreshälfte liegt das Milchaufkommen Polens bei 6,9 Mio. t, das sind im Tagesdurchschnitt 3,6 % mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2022 beläuft sich die Steigerungsrate sogar auf 5,2 %. In keinem anderen EU-Land gibt es so hohe Zuwächse bei der Milchproduktion.

USA leidet unter Hitze

Anders sieht es in Übersee aus: In den USA wird bewegt sich die Milcherzeugung schon seit Juli 2023 kontinuierlich unter dem Vorjahresniveau. Im Juni 2024 lag der Rückstand – wie bereits im Mai – bei 1,0 %. Zum Rückgang hat extreme Hitze in Teilen des Landes mit beigetragen. Im ersten Halbjahr von 2024 belief sich das Milchaufkommen auf 51,9 Mio. t Milch und war im Tagesdurschnitt um 0,9 % niedriger als im Vergleichszeitraum von 2023 und um 0,2 % niedriger als 2022.

Der Kuhbestand der USA belief sich im Juni auf 9,34 Mio. Tiere und war damit um 0,7 % niedriger als vor Jahresfrist. Das langfristige Wachstum der Milchleistung ist aktuell gestoppt. Im Mai war der Milchertrag je Kuh im Schnitt um 0,3 % niedriger als im Vorjahresmonat.

Neuseeland: Start in neue Saison mit leichtem Minus

Im Juni 2024 lag die Milcherzeugung in Neuseeland leicht um 1,1 % unter dem Vorjahresniveau. Da es sich um den Monat mit der niedrigsten Milchmenge mit einem Anteil von nur rund 1 % der Jahresmilchmenge handelt, ist die Aussagekraft für die Entwicklung in dem damit angelaufenen Milchwirtschaftsjahr aber gering. Im ersten Halbjahr von 2024 wurden mit 8,6 Mio. t Milch um den Schalttag bereinigt 1,9 % weniger Milch erzeugt als im Vorjahreszeitraum.

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