Die Weizenpreise haben in den vergangenen Tagen wieder nachgegeben. Damit liegen sie unter dem Niveau der Vorwoche. Neben der anhaltend schwachen Nachfrage auf dem Weltmarkt sind unter anderem gesenkte Exportsteuern in Argentinien für Getreide von 12 % auf 9,5 % bis Juni dieses Jahres ein Grund für diese Entwicklung. Die Wettbewerbsfähigkeit für argentinisches Getreide soll erhöht werden.
EU-Weizen weniger wettbewerbsfähig
Europäisches Getreide bleibt damit auch vor dem Hintergrund eines festeren Euros weniger konkurrenzfähig. Die Ausfuhren aus den USA erfüllen zudem trotz des schwächeren Dollars nicht die Erwartungen des Marktes. Schwäche beim Mais und der Sojabohne ziehen den Weizen in den USA mit nach unten. (Update: Heute stehen die Weizenkurse in PAris nach den Verlusten der Vortage wieder spürbar im Plus)
Kassamarkt lebt im Süden etwas auf
Am Kassamarkt ist vor allem im Süden Deutschlands festzustellen, dass neben einer etwas besseren Nachfrage seitens der dortigen Industrie auch die Schweizer Nachbarn aktiver am Markt auftreten. In der Regel zahlen sie höhere Preise als Abnehmer im Inland.