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topplus Weniger Anbaufläche und Ertrag

Argentinischer Mais im Dürrestress: Börsenkurse steigen

Die Maisanbaufläche in Argentinien 2024/25 sinkt offenbar auf ein Siebenjahrestief. Schwierige Vegetationsbedingungen drücken die Ernteprognosen zusätzlich. Die Maiskurse steigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Aufwind für die Maiskurse an den Terminbörsen in Chicago und Paris: Der Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) schätzt die argentinische Maiserzeugung für 2024/25 auf rund 49 Mio. t, und liegt damit um 2 Mio. t unter der offiziellen USDA-Schätzung. Zudem schätzt FAS die Anbaufläche auf rund 6,3 Mio. ha, das wären 100.000 ha weniger als bislang erwartet und die kleinste Fläche seit der Saison 2017/18.

Ungewöhnlich trocken

Das Frühjahr 2024 in Argentinien war unerwartet regnerisch, Wetterprognosen sagten zuvor aufgrund des La Niña-Phänomens eine trockene Periode voraus. Von dem früh ausgesäten Mais, der etwa auf rund einem Fünftel der argentinischen Anbaufläche ausgebracht wurde, wird immer noch ein hoher Ertrag erwartet. Dabei gibt allerdings das aktuelle Gewicht der Körner Anlass zur Sorge: Die heißen und trockenen Bedingungen bis Mitte Januar 25 könnten negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Bestände haben.

Zwar gab es Mitte des Monats vereinzelt Regenfälle, diese waren aber nur sehr regional und reichten ohnehin bei weitem nicht aus, damit sich Bestände und auch Böden von der Trockenperiode regenerierten. Etwas später gesäter Mais, der ebenfalls rund ein Fünftel im gesamten Anbau ausmachen dürfte, wird voraussichtlich geringere Erträge mit sich bringen.

Der Mais, der erst zum Jahreswechsel ausgesät wurden, macht hingegen rund 60 % der gesamten Maisanbaufläche aus. Dieser wird vor allem im Zentrum und im Norden Argentiniens angebaut. Allein in den nordwestlichen und nordöstlichen Provinzen wird der Mais auf fast 1 Mio. ha ausgesät. Durch die späte Aussaat durchläuft der Mais das derzeitige trockene und heiße Klima im vegetativen Stadium und dürfte aufgrund dessen kaum negative Auswirkungen haben, vorausgesetzt es regnet Ende Januar und Februar.

2 Mio. t weniger Export-Mais?

Eine geringere Maiserzeugung des Landes würde sich direkt auf die Ausfuhren auswirken. Diese werden aktuell auf rund 34 Mio. t geschätzt und liegen damit ebenfalls 2 Mio. t unter offizieller Schätzung des USDA. Damit würden die argentinischen Maisausfuhren auf Vorjahresniveau liegen.

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