Der Schweinemarkt ist verunsichert. Der heftige Rückschlag der Vorwoche hat die Abgabebereitschaft der Mäster spürbar erhöht. Zudem fehlt in der laufenden Woche ein Schlachttag, so dass die Marktbeteiligten Schwierigkeiten haben, alle Schlachttiere zu platzieren.
Höhere Fleischnachfrage erwartet
„Wir werden Überhänge in die nächste Woche mitnehmen“, erklärt ein Händler. Er sieht darin aber kein größeres Problem und rechnet damit, dass sich der Stau dann wieder auflösen wird.
Insgesamt erwarten die meisten Marktteilnehmer in den kommenden Wochen eine höhere Fleischnachfrage. Das sollte den Markt beruhigen. Die VEZG lässt die Notierung am Mittwoch unverändert.
Ferkelpreis fällt und erreicht Boden
Die Ferkelpreise sind durch den überraschenden Rückschlag bei den Schlachtschweinen noch einmal unter Druck geraten. Aktuell werden die angebotenen Stückzahlen im Ferkelhandel als reichlich bewertet. Die Einstallbereitschaft hat dagegen etwas nachgelassen. Dies wird vom Handel als vorübergehendes Phänomen eingeschätzt. Grundsätzlich sei das Angebot sicher nicht zu groß. Mit einer Trendwende beim wird im November gerechnet.