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Geflügel läuft Schwein und Rind den Rang ab

Auf dem globalen Fleischmarkt zeichnet sich ein Wachwechsel ab. Während Rind und Schwein mengenmäßig an ihre Grenzen stoßen, wächst Geflügel weiter.

Lesezeit: 2 Minuten

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Geflügelfleisch das Schweinefleisch weltweit vom Thron stoßen und als wichtigste Fleischart der Welt ablösen wird. Noch ist es aber nicht so weit, wie die jüngste Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) für das Jahr 2025 zeigt. 

Doch die Botschaft ist eindeutig: Während die Produktion von Rind- und Schweinefleisch leicht zurückgehen soll, wird für den Geflügelsektor ein stetiges Wachstum erwartet. Das USDA rechnet mit einem Rückgang der weltweiten Rindfleischproduktion um 0,8 % auf knapp 61 Mio. t. Insbesondere in den USA, einem der größten Produzenten und Konsumenten, ist ein deutlicher Produktionsrückgang zu verzeichnen. Aber auch in anderen Regionen - Brasilien, EU, China - stagnieren die Produktionsmengen oder sind rückläufig. 

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Schweinefleisch am Limit

Im Schweinefleischsektor wird für China, auf das fast die Hälfte der Weltproduktion entfällt, ein Rückgang um 2,2 % prognostiziert. Dies geschieht im Rahmen staatlicher Maßnahmen zur Preisstabilisierung. Die USA hingegen werden ihre Schweineproduktion um 2,2% ausweiten und ihre Exporte, insbesondere nach Mexiko, steigern. Unter dem Strich ergibt sich für den weltweiten Schweinefleischsektor im Jahr 2025 nur ein Minus von 0,8 % gegenüber dem laufenden Jahr. Insgesamt werden dann gut 115 Mio. t Schweinefleisch erwartet. Der bisherige Höhepunkt wird 2023 mit 116,3 Mio. t erreicht. 

Geflügelbranche marschiert

Davon ist der Geflügelsektor noch weit entfernt. Für 2025 wird jedoch ein stabiles globales Produktionswachstum von 1,8 % erwartet. Damit käme der Hähnchenfleischsektor auf rund 105 Mio. t. Im Schnitt der vergangenen Jahr kommt demnach jedes Jahr rund 1 Mio. t Hähnchenfleisch zusätzlich auf den Markt. 

Regional gibt es aber Unterschiede: Die USA und die EU planen moderate Produktionssteigerungen und denken eher an die heimische Versorgung, während Brasilien seine Exportkapazitäten deutlich ausbauen will. Eine treibende Kraft hinter der steigenden Nachfrage sind aber auch kleinere Produktionsländer, die den internationalen Handel und damit auch die Preise beeinflussen: Thailand, Türkei, Japan etc. 

Machtverhältnisse verschieben sich

Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass sich der Schwerpunkt der globalen Fleischproduktion in Richtung Geflügel verschiebt, während die Mengen an Rind- und Schweinefleisch leicht zurückgehen.

 

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