Der Schweinemarkt tritt auf der Stelle. Seit Wochen zeigt sich das gleiche Bild: Schlachtreife Schweine sind gesucht und können am Spotmarkt (Internet Schweinebörse) teilweise deutliche Aufschläge erzielen. Der VEZG-Preis steigt jedoch nicht, weil der Fleischmarkt nicht mitzieht. Die rote Seite verweist auf das durchwachsende Wetter bzw. Grillgeschäft. Hinzu kommen stagnierende Preise bei den europäischen Nachbarn.
Letzteres gilt allerdings nur teilweise, denn in Polen stieg der Schweinepreis in den letzten Wochen weiter und liegt mittlerweile 20 Cent vor der deutschen Notierung. Der Lebendexport Richtung Osten floriert deshalb. Auch für die neue Schlachtwoche lässt die VEZG die Notierung unverändert.
Ferkelnachfrage ungebrochen
Die Nachfrage nach Ferkeln in Deutschland ist gut, und das verfügbare Angebot aus dem In- und Ausland reicht nicht aus. Mäster müssen teilweise Wartezeiten hinnehmen. Die Ferkelnotierungen ziehen wegen der stagnierenden Schlachterlöse nicht weiter an. Auf dem freien Markt sind die Aufschläge zum Teil auf über 20 € pro Ferkel gestiegen, berichten Händler. Die Aussichten bleiben freundlich.