Trotz hoher Schweinepreise steigt EU-Angebot nicht
Das ist überraschend. Die hohen Schweinepreise führen bisher kaum zur Aufstockungen. Die EU-Kommission sieht 2024 sogar nochmals ein leichtes Minus. Gut für die Preise!
Die EU-Kommission schätzt den Schweinefleischmarkt im Jahr 2024 gegenüber früheren optimistischeren Prognosen kaum verändert auf Vorjahresniveau ein. Im Jahr 2023 war die Produktion um -6,6 % zurückgegangen. Die größten Rückgänge gab es in Dänemark mit -19,9 %, den Niederlanden mit -13 % und Deutschland mit -6,8 %.
Leichter Anstieg bei Sauen
Für das Jahr 2024 ist aufgrund der Viehzählungsergebnisse zwar mit einem leichten Anstieg der Sauenbestände zu rechnen, die Auswirkungen des höheren Ferkelaufkommens werden sich jedoch erst später im Jahr mit tendenziell steigenden Schlachtzahlen bemerkbar machen.
Die Schweinefleischerzeugung im EU-Binnenmarkt wird für 2024 auf rund 20,8 Mio. t (-0,4%) geschätzt und liegt damit leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Verbrauch dürfte mit rund 17,95 Mio. t (+0,2 %) ebenfalls leicht über dem Niveau von 2023 liegen.
Export schwächelt
Die Exporte werden auf 2,9 Mio. t (-4 %) zurückgenommen. Das hohe EU-Preisniveau verringert die Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten gegenüber billigeren Konkurrenten. Der Selbstversorgungsgrad bleibt unverändert bei rund 116 %.
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Die EU-Kommission schätzt den Schweinefleischmarkt im Jahr 2024 gegenüber früheren optimistischeren Prognosen kaum verändert auf Vorjahresniveau ein. Im Jahr 2023 war die Produktion um -6,6 % zurückgegangen. Die größten Rückgänge gab es in Dänemark mit -19,9 %, den Niederlanden mit -13 % und Deutschland mit -6,8 %.
Leichter Anstieg bei Sauen
Für das Jahr 2024 ist aufgrund der Viehzählungsergebnisse zwar mit einem leichten Anstieg der Sauenbestände zu rechnen, die Auswirkungen des höheren Ferkelaufkommens werden sich jedoch erst später im Jahr mit tendenziell steigenden Schlachtzahlen bemerkbar machen.
Die Schweinefleischerzeugung im EU-Binnenmarkt wird für 2024 auf rund 20,8 Mio. t (-0,4%) geschätzt und liegt damit leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Verbrauch dürfte mit rund 17,95 Mio. t (+0,2 %) ebenfalls leicht über dem Niveau von 2023 liegen.
Export schwächelt
Die Exporte werden auf 2,9 Mio. t (-4 %) zurückgenommen. Das hohe EU-Preisniveau verringert die Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten gegenüber billigeren Konkurrenten. Der Selbstversorgungsgrad bleibt unverändert bei rund 116 %.