Weizenmarkt: Frostschäden in Russland größer als vermutet?
Zwar ruderten die Weizenkurse zuletzt nach der Rallye zurück. Das könnte sich aber bald wieder ändern: Russland will offenbar wegen der Frostschäden den Notstand für die Landwirtschaft ausrufen.
Eine aktuelle Analyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:
Die Weizenkurse in Paris verlieren zum Wochenstart leicht. Nachdem die Trockenheit in Russland für den deutlichen Anstieg der Kurse in der vergangenen Zeit gesorgt hat, führen Regenfälle jetzt zur Rücknahme der Kurse. Die Hoffnung auf eine doch nicht so schwache Ernte unterstützt diese Entwicklung. Gleichzeitig soll aber laut russischem Agrarministerium landesweit der Notstand für die Landwirtschaft ausgerufen werden. Die Frostschäden von Ende April scheinen doch größere Schäden hinterlassen zu haben.
In den USA dagegen beginnen die Erntearbeiten und üben mit dem größeren Angebot aus der Ernte heraus Druck auf die Kurse aus. Hier werden die Erwartungen an die Ernte im Moment aktuell nicht so negativ gesehen wie bisher angenommen.
Verarbeiter noch gut versorgt
Am Kassamarkt stößt eine durchaus aktivere Verkaufsbereitschaft der Landwirtschaft auf wenig Kaufinteresse seitens der Industrie. Sowohl Mühlen als auch Kraftfutterwerke sind gut eingedeckt und wenig bereit, die zuletzt höheren Forderungen zu akzeptieren.
Einschränkungen durch Hochwasser
Die Hochwassersituation im Südwesten und Süden Deutschlands und der damit verbundenen eingeschränkten Befahrbarkeit der Flüsse kann zu Verzögerungen bei der Auslieferung von landwirtschaftlichen Gütern führen.
Eine aktuelle Analyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:
Die Weizenkurse in Paris verlieren zum Wochenstart leicht. Nachdem die Trockenheit in Russland für den deutlichen Anstieg der Kurse in der vergangenen Zeit gesorgt hat, führen Regenfälle jetzt zur Rücknahme der Kurse. Die Hoffnung auf eine doch nicht so schwache Ernte unterstützt diese Entwicklung. Gleichzeitig soll aber laut russischem Agrarministerium landesweit der Notstand für die Landwirtschaft ausgerufen werden. Die Frostschäden von Ende April scheinen doch größere Schäden hinterlassen zu haben.
In den USA dagegen beginnen die Erntearbeiten und üben mit dem größeren Angebot aus der Ernte heraus Druck auf die Kurse aus. Hier werden die Erwartungen an die Ernte im Moment aktuell nicht so negativ gesehen wie bisher angenommen.
Verarbeiter noch gut versorgt
Am Kassamarkt stößt eine durchaus aktivere Verkaufsbereitschaft der Landwirtschaft auf wenig Kaufinteresse seitens der Industrie. Sowohl Mühlen als auch Kraftfutterwerke sind gut eingedeckt und wenig bereit, die zuletzt höheren Forderungen zu akzeptieren.
Einschränkungen durch Hochwasser
Die Hochwassersituation im Südwesten und Süden Deutschlands und der damit verbundenen eingeschränkten Befahrbarkeit der Flüsse kann zu Verzögerungen bei der Auslieferung von landwirtschaftlichen Gütern führen.