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Über 3.800 Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben beim neunten Agrarhochschulranking ihre Hochschulen in sieben Kategorien bewertet.
Zwei dieser Kategorien konnte die erstmals teilnehmende Fachhochschule Wiener Neustadt für sich entscheiden: In der Kategorie Landtechnik mit der Note 1,1 und beim Lehrpersonal mit 1,36.
Markus Gansberger, Studiengangsleiter, sieht die Auszeichnungen „als Motivation, unsere Vision einer praxisorientierten, zukunftsweisenden Agrar-Ausbildung weiter zu verfolgen“.
Leider lief es für die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien nicht so gut. In allen Kategorien landete man auf den hinteren Plätzen.
Wer hätte das gedacht: Die Fachhochschule Wiener Neustadt (FHWN), Standort Campus Francisco Josephinum in Wieselburg, sicherte sich gleich zweimal die Krone beim diesjährigen Agrar-Hochschulranking von top agrar und Karrero. Bei dem zum neunten Mal ausgetragenen Wettbewerb werden die besten Fachhochschulen und Universitäten im Bereich Landwirtschaft prämiert. Über 3.800 Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bewerteten ihre Hochschulen in sieben Kategorien.
Aus Österreich nahmen neben dem Campus Francisco Josephinum die Hochschule für Agrarpädagogik Wien, die FH Oberösterreich und die Uni für Bodenkultur in Wien teil. Leider hatten die beiden letzteren zu wenig Teilnehmer für eine Auswertung. Zu den Details, wie bewertet wurde, siehe auch top agrar 12/2024 ab Seite 45. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der EuroTier 2024 in Hannover statt.
Beste Fachhochschule für Landtechnik
Im Bereich Landtechnik siegte die heuer erstmals teilnehmende Fachhochschule Wiener Neustadt mit einer Note von 1,1 klar vor 14 anderen Fachhochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (Übersicht 1). Auch in den anderen bewerteten Fächern konnte sich der Campus Francisco Josephinum weit vorn platzieren: So im Fach Pflanzenproduktion mit einer Note von 1,3 auf Platz 2, in Agrarökonomie und im Ökologischen Landbau auf Platz 5.
Nicht so gut lief es heuer für die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien. In allen Kategorien landete man auf den hinteren Plätzen. Ein Blick in die Kommentare der Studierenden verrät, dass sie sich hier durch alle Fächer hinweg einen stärkeren Praxisbezug wünschen würden.
Bestes Lehrpersonal
Der Campus Francisco Josephinum Wieselburg konnte darüber hinaus auch im Bereich Lehrpersonal überzeugen. Die Studierenden vergaben hier die Note 1,36 − damit landete man auch in dieser Kategorie auf dem ersten Platz vor der Hochschule Neubrandenburg und der Fachhochschule Kiel. Unterm Strich also ein bravouröses Abschneiden der österreichischen Fachhochschule.
Dementsprechend stolz zeigte sich Markus Gansberger, Leiter des Bachelor-Studiengangs „Agrartechnologie & Digital Farming“ bei der Preisverleihung auf der EuroTier in Hannover: „Das Studium der FHWN verbindet eine fundierte agrarische Ausbildung mit den in Zukunft so wichtigen technischen und digitalen Schlüsselkompetenzen und bereitet junge Talente auf die Agrar- und Landtechnikbranche vor. Das Agrar-Hochschulranking 2024 belegt, dass diese Herangehensweise Wirkung zeigt.“
Motivation für die Zukunft
Und Gansberger ergänzt: „Die Auszeichnungen sind eine großartige Bestätigung für unsere Arbeit und eine Motivation, unsere Vision einer praxisorientierten, zukunftsweisenden Agrar-Ausbildung weiter zu verfolgen,“ „Richtig glücklich macht uns, dass diese Anerkennung direkt von unseren Studierenden kommt, die unsere Lehrmethoden und das Engagement unseres Teams so positiv bewerten.“
Agrarhochschulranking
So schneiden die Fachhochschulen beim Agrarhochschulranking 2024 ab: