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topplus Versteigerung Maishofen

Zuchtviehpreise klettern nach oben

Bei der letzten Zuchtviehversteigerung in Maishofen haben die Preise noch einmal deutlich angezogen. 2.892€ wurden durchschnittlich für Fleckviehtiere bezahlt. Der Spitzenpreis betrug 4.050 €.

Lesezeit: 3 Minuten

Am 16. Jänner 2025 fand die 1012. Versteigerung in Maishofen statt und verzeichnete einen Auftrieb von 245 Kühen der Rassen Fleckvieh (185), Holstein (38), Pinzgauer (20), Jersey (1) und Brown Swiss (1) sowie 56 Zuchtkälbern.

Wie zum Jahresschluss so wurden auch wieder zum Jahresbeginn in allen Kategorien eine Spitzenqualität an Tieren aufgetrieben. Von Beginn an gestaltete sich der Versteigerungsverlauf sehr flott und es konnten wieder ausgezeichnete Durchschnittspreise erreicht werden.

Bei dieser Versteigerung erreichten zwei Mehrkalbskühe und eine Jungkuh den gleichen Tageshöchstpreis von 4.050 € (netto):

  • Bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen durfte sich der Betrieb Georg Mayr, Ganzenhub aus Goldegg gleich zweimal über den Höchstpreis freuen. Beide Kühe (V: Power Red und Attico Red) waren sehr ähnlich - Spitzeneuter, milchtypisch und mit einer hohen Tagesmilchmenge von 45 kg und 47 kg. Beide Kühe wurden von der Fa. Schwaninger aus Weer ersteigert.

  • Bei den Fleckvieh–Jungkühen erzielte eine sehr harmonische GS Versetto-Tochter im Schauformat vom Betrieb Irmgard und Josef Griessner, Gollehen aus St. Johann ebenfalls den gleichen Tageshöchstpreis. Diese kapitale Jungkuh mit bester Euteranlage, einem hervorragenden Fundament und 35 kg Tagesgemelk wurde von einem deutschen Züchter erworben.

Den Spitzenpreis bei den Holsteintieren erzielte eine Spitzenjungkuh vom Betrieb Anton Kaserer, Walderwirt aus Wald. Diese sehr ausgeglichene, exterieurstarke Fitz-Tochter mit 40 kg Tagesgemelk sicherte sich die Fa. Puschtra Vieh aus Südtirol.

Bei der Rassengruppe Pinzgauer erlangte eine leistungsbereite Zweitkalbskuh vom Betrieb Wolfgang Porsche, Schüttgut aus Zell am See den Höchstpreis. Diese edle, sehr rumpfige Loris-Tochter mit 40 kg Tagesgemelk erwarb die Fa. Schwaninger aus Weer.

Steigende Zuchtviehpreise

Insgesamt wurden bei dieser Versteigerung erneut höhere Durchschnittspreise erzielt. Beim Fleckvieh lag der Durchschnittspreis bei 2.892€, bei den Holsteins sogar bei 3.314€. Alle Preise sind netto-Preise.

"Generell haben sich in Österreich und Deutschland die Märkte für Kühe in Milch sehr positiv entwickelt und die Durchschnittspreise sind deutlich gestiegen", berichtet GF Thomas Edenhauser. "Ein Hauptgrund dafür ist sicherlich der positive Trend am Milchmarkt. Zudem ist die Anzahl an Zuchtrindern, im speziellen Kühen in Milch, in den letzten Jahren tendenziell überall etwas rückläufig. Weiters sind die Schlachtkuherlöse ebenfalls gut, was auch den Markt positiv beeinflusst."

Die nächste Versteigerung in Maishofen findet am 06. Februar 2025 statt.

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