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Breiter Protest

Schafexport-Verbot: Australischer Bauernverband ruft zur Demo auf

Auch die Landwirte in Australien hadern mit der Politik. Der Bauernverband beklagt eine „landwirtschaftsfeindliche Agenda“, die zunehmend die politischen Entscheidungen in Canberra bestimme.

Lesezeit: 2 Minuten

Der australische Bauernverband (NFF) ruft seine Mitglieder zur Teilnahme an einer bereits geplanten Kundgebung in Canberra auf. Initiiert wurde die Protestaktion, die am 10. September stattfinden soll, von Vertretern der Kampagne „Keep the Sheep“, die dabei für den Lebendexport von Schafen demonstrieren wollen.

Laut NFF geht es inzwischen aber um weit mehr. Die Bauern müssten sich gegen „die landwirtschaftsfeindliche Agenda“ wehren, die zunehmend die politischen Entscheidungen in Canberra bestimme. NFF-Präsident David Jochinke betonte, es sei wichtig, dass die Branche ihren Gegnern, die in Canberra zunehmend das Sagen hätten, die Stirn biete. Eine wachsende Zahl von Entscheidungen basiere auf einem Anti-Landwirtschafts-Aktivismus und sei nicht von Fakten geleitet. „Wir werden von einer lauten Minderheit übertönt, die uns ausschalten will“, so Jochinke.

Das Gefühl, mit Gegnern zusammenzuarbeiten

Der NFF-Präsident appellierte an die politischen Entscheidungsträger, mit der Landwirtschaft gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Zu oft habe er das Gefühl, „dass sie nur mit unseren Gegnern zusammenarbeiten“.

Zu den wichtigsten Anliegen, die die Branche auf der Kundgebung vorbringen wird, gehören dem Bauernverband zufolge das Verbot des Exports lebender Schafe auf dem Seeweg, die Forderung nach Abschaffung des Dieselrabatts, die geplanten neuen Steuern zur Finanzierung der Biosicherheit, Forderungen nach Abschaffung der 88-Tage-Regelung für Backpacker, staatliche Wasserrückkäufe, die ausufernde Bürokratie bei der Berichterstattung über Treibhausgasemissionen und die Folgen des Ausbaus der erneuerbaren Energien.

„Zurück zum gesunden Menschenverstand“

Jochinke erklärte, dass die Probleme, mit denen die Landwirtschaft derzeit konfrontiert seien, von Nischeninteressengruppen vorangetrieben würden, die die Landwirtschaft nicht verstehen. Die Kundgebung sei ein ungewöhnlicher Schritt für den Verband. Aber es gehe darum, den Entscheidungsträgern vor den nächsten Wahlen die klare Botschaft zu senden, dass die anti-landwirtschaftliche Politik ein Ende haben müsse.

Notwendig sei eine Rückkehr zum gesunden Menschenverstand, sagte der NFF-Präsident. Gebraucht werde eine Politik, die sich an den Erfahrungen der Landwirtinnen und Landwirte orientiere und die darauf abziele, die Branche zu stärken, und nicht sie zu schmälern, um die Agenden von Aktivisten zu befriedigen.

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