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Erntepannen

Die Ballenpressen brennen wieder

Zwar ist es dieses Jahr sehr nass, sodass es kaum Feldbrände gibt. Die Erntemaschinen werden dennoch hin und wieder durch technische Fehler heiß. So brannten erneut zahlreiche Pressen ab.

Lesezeit: 4 Minuten

Am Samstagabend rückte die Freiwillige Feuerwehr Königswinter zu einem Brand nach Königswinter-Ruttscheid aus. Eine landwirtschaftliche Maschine und Bereiche eines Feldes waren in Brand geraten.

Der Landwirt war gerade am Strohpressen, als die Ballenpresse in Brand geriet. Er konnte noch das Stroh aus der Maschine drücken. Die Flammen entzündeten dann aber das Feld. Durch Funkenflug brannten auch weiter entfernte Bereiche des abgeernteten Getreidefeldes.

Der Bauer konnte den Traktor von der brennenden Maschine trennen und diesen in Sicherheit bringen. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand die Presse in Vollbrand. Rund 200 Quadratmeter Stoppelfeld brannten.

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Strohballenlager brennen kurz nacheinander in Hamm-Uentrop

Polizei und Feuerwehr Hamm suchen Zeugen bei zwei Brandstiftungen kurz hintereinander in Uentrop. Insgesamt 345 Strohballen brannten am 19. Juli ab. 270 standen auf dem Grundstück eines Landwirts in Flammen. Dieser versuchte noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit seinem Frontlader ein Übergreifen des Feuers auf weitere Strohballen zu verhindern. Hierbei fing das landwirtschaftliche Fahrzeug ebenfalls Feuer und wurde beschädigt. Der Landwirt blieb unverletzt.

Eine Stunde nach dem ersten Einsatz kam es zu einer erneuten Alarmierung von Feuerwehr und Polizei. Auf einem Feld brannten etwa 75 gestapelte Strohballen. Die Polizei leitete in beiden Fällen umgehend Fahndungsmaßnahmen nach möglichen Tatverdächtigen ein.

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Landwirt rettet seine Presse

Am 9. Juli erhielten die Feuerwehren aus Ahausen, Eversen und Unterstedt die Alarmierung, dass in Ahausen auf einem Getreidefeld eine Strohballenpresse brennen solle.

Die gemeldete Lage bestätigte sich nur teilweise. Vor Ort angekommen, hatte der Landwirt bereits den brennenden Ballen am Feldrand aus der Maschine holen können, somit brauchten die Feuerwehren nur noch das Stroh mit Hilfe eines Schleppers auseinanderziehen und großflächig ablöschen.

Da auch Schaummittel als Löschmittel verwendet wurde, wurde im Nachgang die Untere Wasserbehörde des Landkreises Rotenburg informiert und das weitere Vorgehen besprochen. Durch das schnelle Handeln des Landwirtes, konnte ein Schaden an der Strohpresse verhindert werden.

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Ballenpressen und Traktor brennen in Herzogenaurach

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Roth gerieten 22. Juli unabhängig voneinander zwei Ballenpressen sowie ein Traktor in Brand.  Die betroffenen Arbeitsmaschinen wurden bei den Bränden jeweils vollständig zerstört und schlagen mit einem entsprechend hohen Sachschaden zu Buche.

Zunächst fing eine Ballenpresse im Bereich von Georgensgmünd während der Feldarbeit Feuer. Die Flammen griffen dabei auch auf den Traktor über. Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren löschten den Brand zwar ab, konnten jedoch nicht verhindern, dass sowohl Zugfahrzeug als auch Anhänger vollständig zerstört wurden. Der entstandene Sachschaden wird auf über 100.000 € geschätzt.

Abends geriet dann im Spalter Ortsteil Keilberg ebenfalls eine Ballenpresse während landwirtschaftlicher Arbeiten in Brand. Der entstandene Sachschaden wird in diesem Fall auf rund 200.000 € beziffert.

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Weitere Pressenbrände

Aber auch in anderen Regionen brannten Strohpressen. In Wolgast-Bömitz fackelte eine Maschine ab. Schaden: 200.000 €. In Malchin-Lüdershof muss die Versicherung einen Sachschaden an einer Presse von 100.000 € ersetzen. In Bandenitz (Hagenow) entstanden sogar 1,2 Mio. € Schaden, weil die Presse samt Traktor abbrannte. Ausgelöst wurde das Feuer vermutlich durch einen Stein im Schneidewerk.

Auch bei Dömitz war eine Presse nicht mehr zu retten. Hier entstanden 70.000 € Sachschaden. In Esperstedt berichtet die Feuerwehr von 80.000 € bei einer verbrannten Presse und die Kollegen aus Anklam von 250.000 € bei einem ähnlichen Fall. Aus Jeerhof in der Gemeinde Bötersen stammt schließlich dieses Foto:

Es erwischt allerdings auch Mähdrescher, wie zuletzt in Drensteinfurt, Augsburg-Göggingen und Maselheim bei Ulm. Die Feuerwehr Hecklingen hatte dagegen am 20. Juli einen entspannten Einsatz. Auch da brannte ein Mähdrescher, der Landwirt und seine Mitarbeiter hatten ihn aber schon mit Feuerlöschern gelöscht.

Und in Altengottern ist am 23. Juli ein Traktor auf dem Feldweg abgebrannt.

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