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Posse um Dickhäuter

Dürre in Botswana: Die „deutschen“ Elefanten sollen jetzt gegessen werden

Aus dem Angebot, einen Teil von Botswanas Elefanten nach Deutschland zu verfrachte, ist nichts geworden. Nun droht den Dickhäutern in dem von Dürre betroffenen Land: Von der Savanne auf den Teller.

Lesezeit: 2 Minuten

Manch einer dürfte im Frühjahr geschmunzelt haben bei der Posse um Bundesumweltministerin Steffi Lemke und den Streit über Elefanten aus Botswana. Nun bekommt die Geschichte allerdings eine ernste Note.

Was war passiert? Lemke will die Einfuhr von Jagdtrophäen aus Afrika aus Tierschutzgründen verbieten, die dortigen Staaten fürchten um den Verlust einer wichtigen Einnahmequelle. Der Präsident von Botswana, Mokgweetsi Masisi, hatte der deutschen Regierung deshalb im April angeboten, 20.000 Elefanten nach Deutschland zu schicken. Die Ampel könne dann zeigen, wie sie mit den Dickhäutern umgehen würde, die in Botswana nach Jahrzehnten des Artenschutzes zu einer Landplage geworden sind.

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Dürre zwingt zu Maßnahmen

Seitdem war es ruhig um die Affaire geworden – bis jetzt: Gegenüber der Bild erinnerte Masisi in dieser Woche an seine Offerte. Er habe seitdem allerdings nichts von der deutschen Regierung gehört. Für ihn ein Problem, denn sein Land leidet unter der schlimmsten Dürre seit 50 Jahren, die inzwischen auch die Nahrungsversorgung in dem afrikanischen Land gefährdet. Aber auch den Elefanten fehlt wegen der Trockenheit das Futter.

Masisi sagte nun zu Bild: „Den Elefanten droht der Tod. Wenn unsere Leute hungern, sind wir in der Pflicht, sie zu ernähren. Und ich kann es Ihnen offen sagen: Sie essen auch Elefanten!“ Botswanas Präsident sieht sich also gezwungen, die Elefanten zum Abschuss und zur Verarbeitung freizugeben. Damit ist er nicht allein. Auch Simbabwe und Namibia haben wegen Wassermangel in ihren Ländern Ähnliches angekündigt.

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