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Von Polizei gestoppt

Viehtransporter hatte 233 Schweine zu viel geladen

Die Polizei hat einen völlig überladenen Tiertransporter entdeckt. Außerdem ist auf einem Feld eine Sprenggranate aufgetaucht und auf einem Hof brannte es das dritte Mal in einer Woche.

Lesezeit: 4 Minuten

Auf der A 3 in Siegburg haben Einsatzkräfte einen überladenen Viehtransporter gestoppt. Er hatte 890 Schweine geladen, 233 mehr als erlaubt. Zudem hatten sie kein Wasser, stellte  die Amtstierärztin des Rhein-Sieg-Kreises, Silvia Berger, fest. Es soll den Tieren aber gut gegangen sein, sagte sie weiter.

Das Veterinäramt ließ fast 250 Tiere abladen und brachte die Schweine zunächst vor Ort unter. Die restlichen Schweine wurden mit Wasser versorgt, dann habe der Lastwagenfahrer seine Tour aus den Niederlanden in Richtung Bayern fortsetzen dürfen, teilte der Kreis mit.

Auf den Transportunternehmer komme ein Bußgeld wegen des Verstoßes gegen die Tierschutz-Transportverordnung und wegen der Überladung des Lastwagens zu. Die 250 Tiere, die in Siegburg geblieben sind, darf er mit einem geeigneten Lastwagen wieder abholen.

Dritter Brand auf Hof im Kreis Gießen in einer Woche

Auf einem Hof in Lollar (Landkreis Gießen) hat es innerhalb einer Woche zum dritten Mal gebrannt. Die Brände ähneln sich stark, jedes Mal standen Strohballen plötzlich in Flammen. Beim jüngsten Feuer waren jedoch nicht Ballen im Freien betroffen, sondern in einer Leichtbauhalle direkt neben einem Wohnhaus.

Auch eine Ballenpresse wurde nun zerstört, die Schadenssumme beträgt dadurch allein beim letzten Feuer weit über 100.000 €, berichtet die Gießener Allgemeine.

Entsprechend fassungslos sind die Bewohner und die Feuerwehr. Gerade die Einsatzkräfte würden nach dem dritten Einsatz „auf dem Zahnfleisch gehen“ und seien teils von THW und anderen Wehren abgelöst worden.

Viele der Feuerwehrleute kennen die betroffenen Landwirte persönlich, so die Zeitung weiter. „Das ist eine Familie, die zupackt, wenn man sie braucht“, berichtet Stadtbrandinspektor Marco Kirchner. Sie wurde am Sonntag von Notfallseelsorgern betreut - ebenso wie die Besitzer der Pferde, die in unmittelbarer Nähe in einer Pension untergebracht sind.

Zur Brandursache konnte die Polizei am Montag noch nichts mitteilen. Brandstiftung werde nicht ausgeschlossen, jedoch in alle Richtung ermittelt, sagte ein Polizeisprecher.

Schon wieder Granate auf Feld hochgekommen

Bei Feldarbeiten in Wolfhagen-Gasterfeld (Kreis Kassel) hat ein Landwirt am Montag eine scharfe Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg hochgearbeitet. Sie ist laut Polizei 25 cm lang. Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes stellten vor Ort fest, dass sie noch funktionsfähig war. Sie sprengten das Fundstück dann.

Nahe dem Wolfhager Stadtteil Gasterfeld befand sich einst eine Munitionsfabrik, die unmittelbar vor Kriegsende gesprengt wurde. Munition wurde so kilometerweit rund um die sogenannte Muna in Wald und Flur verteilt.

Erst Mitte September hatte ein Landwirt aus Sonthofen beim Aufräumen auf der Tenne eine Weltkriegs-Granate gefunden. Die Hausbesitzer verständigten umgehend die Polizei - ohne die Granate zuvor zu berühren oder zu bewegen. Die Beamten zogen eine Spezialfirma zur Kampfmittelräumung hinzu. Und im April gab es folgenden Fund:

Wildpark Warstein musste Wildschweine wegen ASP-Vorgaben abschaffen

Der Wildpark Warstein musste alle seine Wildschweine abgeben. Wegen der verschärften Vorsorgeregeln aufgrund der Afrikanischen Schweinepest blieb dem Vorstand des Trägervereins keine Wahl.

Um den Seuchenschutz zu gewährleisten, hätte der Verein um das Gehege einen doppelten Maschendrahtzaun bauen müssen: 150 cm hoch und zudem noch in den Boden eingegraben als Unterwühlschutz, berichtet der Soester Anzeiger. Dazu ein zweiter Zaun mit 2 m Abstand innerhalb des Geheges, um auf jeden Fall den gefürchteten „Nasenkontakt“ zwischen den Gehegetieren und den wilden Wildschweinen zu unterbinden. Knappe 500 m wären das jeweils gewesen, so groß ist der Umfang des Areals.

Damit hätte man jedoch nur die Wildtiere von den Gehegetieren sicher getrennt. Als gefährlichster Virus-Weiterträger zählt dagegen der Mensch. Daher hatte das Kreisveterinäramt für die Besucher noch einen weiteren hohen Zaun gefordert sowie die Einrichtung einer Aufsicht, einer Hygieneschleuse samt „Stallkleidung“ und Öffnungszeiten. Besucher auszusperren kam für den Vorstand des Bilsteintalvereins aber nicht infrage.

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