Unter dem Namen „Hof mit Zukunft“ eint das Aktionsbündnis „Wir haben es satt“ im Juni für ein Wochenende Tierschutz- und Klimaaktivisten mit Landwirten. Vom 15. bis 18. Juni können junge Aktivistinnen und Aktivisten deutschlandweit auf 30 konventionellen und Bio-Betrieben denn Alltag der Landwirte kennenlernen.
„Anpacken, diskutieren und Visionen für die Zukunft entwickeln. Denn: Wenn man sich gemeinsam die Hände dreckig macht, lernt man sich am Besten kennen und schätzen“, heißt es von Seiten des Bündnisses. Dabei sollen Landwirte und Aktivisten gemeinsam über den Umbau der Landwirtschaft diskutieren und Ideen entwickeln, wie sich Landwirtschaft und Artenvielfalt sowie Tier- und Klimaschutz in Einklang bringen lassen.
Gemeinsam zu diskutieren ist eine Chance
Der Käsehof Landolfshausen von Tina von Roedern war bereits im letzten Jahr Teil des Aktionswochenendes. Die Landwirtin wolle dazu beitragen, dass die Aktivisten einen Bezug zur Landwirtschaft bekommen und gemeinsame Gespräche fördern, sodass auch die Landwirte durch die Aktionen der Umweltschützer bedacht werden. Auch Greenpeace-Aktivistin Lisa nahm im letzten Jahr teil und lernte die Arbeit auf dem Hof kennen. Sie habe sich gefreut, mitzuerleben, wie Lebensmittel produziert werden und zu lernen, worüber sie in ihrem Aktivismus rede. „Das mit den Landwirtinnen und Landwirten diskutieren zu können, was wir uns vorstellen, das ist eine einmalige Chance.“, sagt sie gegenüber „Wir haben es satt“.
Statt auf Gegensätze wollen die „Wir haben es satt“-Initiatoren mit dem Austauschformat herausfinden, wo sich Interessen von Landwirten und Umwelt-, Tierschutz- und Klimaaktivisten überschneiden.
Weitere Informationen über „Hof mit Zukunft“ und wie Sie mit ihrem landwirtschaftlichen Betrieb teilnehmen können finden Sie hier.