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topplus Neue BLE-Infografik

Hier bauen Landwirte am meisten Hanf an

Weniger Betriebe, aber mehr Fläche: Der Nutzhanfanbau verzeichnet ein Rekordhoch. Das zeigen die neuen Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einer Fläche von rund 7.100 ha – einem Plus von rund 1.300 Hektar im Vergleich zum Vorjahr – verzeichnet der Nutzhanfanbau 2024 ein Rekordhoch. Betrachtet man allerdings die Anzahl der Betriebe, so zeichnet sich hier ein leichter Abwärtstrend ab. Im Jahr 2024 bauen 623 landwirtschaftliche Betriebe Nutzhanf an. Das sind 40 Betriebe weniger, als im Jahr 2023. Dies zeigen die jüngsten Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind Spitzenreiter

Jeder, der Betriebe baut durchschnittlich gut elf Hektar Nutzhanf in Deutschland an. Die größten Anbauflächen pro Betrieb liegen in Brandenburg (38 ha), Sachsen-Anhalt (32 ha) und Thüringen (22 ha).

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Die Flächen und Anzahl der Anbauer 2024 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Bundesländer:

Bundesland

Anbaufläche in Hektar

Anzahl der Anbauer

Baden-Württemberg

299

68

Bayern

576

122

Berlin

1

1

Brandenburg

1.477

39

Hessen

200

33

Mecklenburg-Vorpommern

257

15

Niedersachsen

1.771

167

Nordrhein-Westfalen

431

70

Rheinland-Pfalz

69

14

Saarland

1

1

Sachsen

345

22

Sachsen-Anhalt

1.046

33

Schleswig-Holstein

101

13

Thüringen

542

35

Summe

7.116

623

Nische Nutzhanf unterliegt strengen Kontrollen

Seit 1996 dürfen zugelassene Nutzhanfsorten wieder angebaut werden, allerdings nur von landwirtschaftlichen Betrieben und nur dann, wenn der Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC), dem in den Blüten enthaltenen psychoaktiven Wirkstoff, nicht über 0,3 Prozent liegt. Die BLE kontrolliert, ob Landwirte die zulässigen THC-Gehalte der angebauten Nutzhanfsorten einhalten. Jeder Betrieb, der Nutzhanf anbaut, muss diesen bei der BLE und bei dem zuständigen Bundesland anmelden.

Die Bundesregierung will den Nutzhanfanbau erleichtern

Mussten in der Vergangenheit alle Betriebe den Blühbeginn an die BLE melden, ist dies ab diesem Jahr im Zuge des Bürokratieabbaus nur noch nach Aufforderung notwendig. Der BLE-Prüfdienst nimmt anschließend Proben vor Ort, um den THC-Gehalt zu bestimmen. Mit der Ernte des Nutzhanfs darf wiederum erst begonnen werden, wenn die BLE diese freigibt. Ende September hat das Bundeskabinett einen von Bundesagrarminister Cem Özdemir (Die Grünen) Gesetzesentwurf dazu beschlossen. Das sogenannte Nutzhanfliberalisierungsgesetz (NLG) erlaubt den Indoor-Anbau und entschärft das Risiko für Hanfbauern, für den Handel von Rauschmitteln bestraft zu werden.

Nutzhanf gilt als relativ anspruchslos im Anbau und gleichzeitig sehr vielseitig einsetzbar, beispielsweise als Rohstoff für Textilien, Papier, Dämmstoffe, Lebensmittel oder medizinische Produkte.

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