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Regenerative Landwirtschaft

Start-up Klim sammelt 22 Mio. $ ein, um regenerative Landwirtschaft auszuweiten

Damit Lebensmittelkonzerne wie Nestlé ihre Lieferketten nachhaltiger aufstellen können, will Klim produzierenden Landwirten helfen, regenerativ zu wirtschaften. Das Start-up will jetzt expandieren.

Lesezeit: 3 Minuten

Derzeit nutzen über 3.500 Landwirte die Klim-Plattform, auf der das Berliner Agritech-Start-up ein Angebot für Landwirtinnen und Landwirte geschaffen hat, das ihnen den Übergang zu einer regenerativen Bewirtschaftung ihrer Flächen erleichtern soll. Jetzt gab Klim in dieser Woche eine erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von 22 Millionen US-$ bekannt, mit der die Nutzerzahl der Landwirte international erhöht und „der Übergang der Lebensmittel- und Agrarindustrie zur regenerativen Landwirtschaft weltweit beschleunigt" werden soll. Die Finanzierungsrunde wird von BNP Paribas, Europas größter Bank, angeführt.

Was macht Klim?

Klim unterstützt Lebensmittelunternehmen dabei, ihre Lieferketten auf eine regenerative Landwirtschaft umzustellen, damit resilient zu gestalten und aktiven Klimaschutz zu betreiben. Unternehmen wie Nestlé, Kaufland und Aryzta (Anbieter von Tiefkühlbackwaren) sind bereits Kunden von Klim. Sie wollen damit ihre Lieferketten resilienter machen, ihre Scope-3-Emissionen reduzieren und auch in Zukunft eine zuverlässige Versorgung mit hochwertigen Produkten gewährleisten.

Auf seiner digitalen Plattform erhalten Landwirte beispielsweise eine digitale agronomische Beratung zur gezielten Förderung der Bodengesundheit und können sich zudem mit anderen Betrieben über ihre Erfahrungen austauschen.

Umstellung der Betriebe finanzieren

Darüber hinaus will Klim den Landwirten bei der Finanzierung der Umstellung helfen und so deren Risiko senken. Denn: Neben einer fehlenden agronomischen Unterstützung ist es nach Ansicht von Klim bislang vor allem der mangelnde Zugang zum notwendigen Übergangskapital, der eine der entscheidenden Hürden für die Umstellung der Betriebe auf eine regenerative Bewirtschaftung darstellt.

Ansatz "landwirtefreundlich"

„Unser globales Lebensmittelsystem befindet sich im Umbruch und die regenerative Landwirtschaft steht im Mittelpunkt dieser Transformation“, erklärt Dr. Robert Gerlach, CEO von Klim. Er sagt: „Lebensmittelunternehmen müssen und wollen diese Transformation anführen – doch sie können das nicht ohne die Zusammenarbeit mit den Landwirten. Mit unserer digitalen Plattform für Landwirte und unseren Insetting-Lösungen für die Lebensmittelbranche ermöglicht es Klim, die regenerative Transformation der Branche erheblich zu beschleunigen. Unser Ansatz ist dabei konsequent landwirtefreundlich. Denn nur, wenn wir die Interessen von Lebensmittelunternehmen und Landwirtinnen vereinen, können wir diesen Wandel global und nachhaltig skalieren. Klim ist der Partner für beide Seiten.“

Für Lead-Investor BNP Paribas passt die Mission von Klim ideal zu den strategischen Investmentzielen der europäischen Großbank. Maha Keramane, Head of the Positive Impact Business Accelerator von BNP Paribas, sagt: „Die innovative Plattform von Klim und der Ansatz zur Skalierung der regenerativen Landwirtschaft passen perfekt zu unserem Selbstverständnis, wonach wir gezielt Lösungen fördern, die den Klimawandel mindern und so zum Aufbau widerstandsfähiger Ökosysteme beitragen."

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