Der Lebensmittelkonzern Danone und das Tiergesundheitsunternehmen Zoetis haben eine Kooperation im Bereich Tiergenetik vereinbart. Sie wollen die genomische Selektion von Milchkühen nachhaltiger machen. Im Vordergrund stünden das Wohlbefinden der Tiere, die Verringerung der Umweltbelastung und die Förderung der langfristigen Widerstandsfähigkeit in der Milchviehhaltung, berichtet Zoetis.
Milchproduktion nachhaltiger machen
Der Pharmakonzern bietet bereits seit einigen Jahren genomischen Tests für Milchvieh- und Fleischrinderrassen in mehreren Ländern an. Doch wie genau profitieren die Unternehmen und wie Landwirte von der Kooperation? Auf top agrar-Nachfrage konkretisiert ein Sprecher von Zoetis: Mithilfe der genomischen Tests könnten Landwirte Gesundheit und Leistung züchterisch verbessern. Diese Infos sollen bei Managemententscheidungen unterstützen und die Milchproduktion insgesamt nachhaltiger machen - auch innerhalb der Lieferkette von Danone.
Noch nicht in Deutschland
Allerdings betrifft diese Kooperation noch nicht Deutschland, teilt Zoetis mit: „Derzeit wird die Zusammenarbeit zwischen Zoetis und Danone in einer Reihe von Ländern umgesetzt, aber noch nicht in Milchviehherden in Deutschland.“