Seit einigen Schätzungen hält sich eine breite Spitze bei den geprüften Vererbern. Lediglich McGyver ist durch seinen plötzlichen Abgang aus der Liste verschwunden.
Hashtag liegt unverändert mit GZW 143 an der Spitze. Bereits 139 seiner Töchter liefern Leistungen nach der zweiten Kalbung und bestätigen die Werte für Persistenz und Leistungssteigerung.
Zeiger, Wega Pp*, Virginia und Hochadel können der Abschreibung von je einem GZW-Punkt trotzen und halten ihre hohen Zuchtwerte aus der August-Schätzung.
Mit fünf GZW-Punkten Zugewinn reiht sich der hornlose Majestix P*S auf Rang 3 ein. Ihn zeichnen seine Zuchtwerte in Eutergesundheit, Töchterfruchtbarkeit und Leichtkalbigkeit aus, kombiniert mit einem Top-Exterieur und exzellenter Bemuskelung. Seine Melkbarkeit ist mit 89 im unterdurchschnittlich.
Wundawuzi (v. Westwind x Der Beste) aus Niederösterreich ist mit GZW 137 der höchste Neueinsteiger bei den geprüften Vererbern. Er ist ein typischer Zweinutzungstyps.
Hohe Fitnesswerte und Funktionalität zeichnen die Waban-Söhne aus. Vier seiner Söhne landen in der Top-25 geprüften Vererbern: Wabango, Waalkes Pp*, Wuhudler und Waitara. Fünf weitere führen ihn über Weissensee als Großvater im Pedigree.
Warlock ist mit seinen 88 Punkten im Rahmen ein guter Ausgleichsbulle für große Kühe. Die Rasse Fleckvieh setzt auf die funktionale, mittelrahmige Laufstallkuh mit guten Fundament- und Eutereigenschaften.
Hashtag und Heiss in vielen Pedigrees
Obwohl Hashtag mit aktuell fünfeinhalb Jahren noch als „junger“ Bulle durchgeht, hat er in der Fleckviehzucht große Fußstapfen hinterlassen. So finden sich in der Topliste der Genomischen Jungvererber neben nach wie vor hoch vorgeschätzten Söhnen wie Heiss inzwischen auch etliche Enkel.
Der Topbulle besticht mit dem Hornlosgen. Helmet Pp*, ein junger Heiss-Sohn gezogen aus einer Meter Pp*-Tochter, übernimmt mit GZW 149 die Spitzenposition. Neben ausgeglichenen Teilzuchtwerten überzeugt er auch mit positiven Inhaltsstoffen.
Mit Heuberg folgt ein weiterer Heiss-Sohn. Dazu gesellen sich weitere Heiss-Vererber im vorderen Listenbereich: Husil, Heuwiese, Heutraum, Heuduft und Hofit Pp*.
Diese Bullen profitieren von den stabilen Zuchtwerten von Heiss selbst liegt mit GZW 148 wieder auf Rang 5 der Liste der GJV und beweist damit eine beachtliche Stabilität seiner Zuchtwerte vorweisen. Gestartet ist Heiss im August 2022 mit GZW 151.
Beeindruckend hoch ist die Qualität der hornlosen Jungbullen: Im Bereich von GZW 144 und mehr finden sich nach wie vor sieben hornlose Söhne von Wirbelwind P*S. Hinzu kommen hornlose Vererber aus der Waalkes Pp*- und aus der Mahango Pp*-Linie.
Hornlos schreitet ungebremst voran
Die Zucht auf natürliche Hornlosigkeit erfährt in der Fleckviehzucht nach wie vor eine ungebrochene Richtung. Die genomische Selektion ist dafür ein enorm wichtiges Instrument. Erfreulicherweise kann die Rasse auf einer guten Basis verschiedener Hornloslinien aufbauen. Inzwischen sind mehr als die Hälfte der Jungvererber im Besamungseinsatz genetisch nicht behörnt und der Anteil vorgeschätzter homozygoter Bullen steigt jährlich.
Die verfügbaren Vererber bestätigen mit Funktionalität und Gesundheit sowie dem Doppelnutzen Milch und Fleisch den genetischen Trend für eine wirtschaftliche Milchkuhhaltung.
Mehr zu den Ergebnissen erfahren Sie in der Bunten Liste.