In Irland hat sich der Rückstand der Milchanlieferung gegenüber der Vorjahreslinie im Juli wieder verstärkt, berichtet die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB). Mit 1,01 Mio. t erfassten die irischen Molkereien 3,3 % weniger Milch als im Vorjahresmonat. Im Juni hatte sich das Minus auf 1,2 % verringert und war damit das kleinste im laufenden Jahr gewesen.
Insgesamt belief sich das Milchaufkommen der irischen Molkereien in den ersten sieben Monaten von 2024 auf 5,49 Mio. t. Im Tagesdurchschnitt waren das 5,4 % weniger als im Vergleichszeitraum von 2023. 2022 hatte die Milchmenge in Irland nach einer Phase langanhaltenden Wachstums ein Allzeithoch von 9,09 Mio. t erreicht. Im Kalenderjahr 2023 war sie dann erstmals gesunken, und zwar um 4,2 %.
Die Herstellung von Milchprodukten auf der grünen Insel war in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres ebenfalls rückläufig. So wurden 4,1 % weniger Konsummilch und 6,3 % weniger Butter produziert. Bei Magermilchpulver wurden nicht für alle Monate Daten veröffentlicht. Im Zeitraum März bis Juli 2024 wurden mit 73.300 t 21,4 % bzw. 20.000 t weniger Magermilchpulver erzeugt als im Vorjahr um die gleiche Zeit.