Mit 49,46 ct/kg Milch ist nach bisherigem Meldestand im top agrar-Milchpreisbarometer die süddeutsche Molkerei Goldmilch Spitzenauszahler. Damit konnte die Molkerei auch das Milchgeld aus dem Vormonat halten, genauso wie Allgäu Milch Käse (47,96 ct/kg), Milchwerk Bad Wörishofen (450,60 ct/kg) und Schwarzwaldmilch (45 ct/kg). Das haben längst nicht alle Molkereien im Süden geschafft, wie das top agrar-Milchpreisbarometer zeigt:
Hochland reduzierte das Milchgeld beispielsweise um 5 ct/kg verglichen zum Vormonat und zahlte im Juni 43,46 ct/kg aus. Auch die Karwendel-Werke Huber (42,16 ct/kg), die Molkerei Ehrmann (42,66 ct(kg) und die Privatmolkerei Bauer (41,81 ct/kg) zahlten jeweils 5 ct weniger pro Kilo Milch als im Mai.
2 ct/kg mehr im Norden
Im Norden zeigt sich dagegen ein anderes Bild: Cremilk erhöhte nach jetzigem Meldestand als bisher einzige Molkerei den Milchpreis um 2 ct/kg und zahlte 38 ct/kg. Die Kooperative Milchverwertung Emlichheim nahm das Milchgeld um 1 ct/kg zurück auf 38,65 ct/kg. Lieferantinnen und Lieferenten von Barmstedt (35 ct/kg), Wasbek (39 ct/kg) und Ammerland (42 ct/kg) erhielten das gleiche Milchgeld wie im Mai. In Ostdeutschland zahlte Rücker’s Ostsee-Molkerei Wismar ebenfalls den Mai-Preis, nämlich 37 ct/kg.
In Westdeutschland reduzierte Moers Frischeprodukte das Milchgeld um 3 ct/kg. FrieslandCampina Köln hielt den Preis aus dem Vormonat. Auf der Milchgeldabrechnung stand ein Grundpreis von 40,08 ct/kg.
Zuschläge im Online-Milchpreisbarometer
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse). Die jeweiligen Zuschläge finden Sie mit einem Klick auf den Namen der Molkerei im top agrar-Milchpreisbarometer. Das Milchpreisbarometer im Heft bildet eine Auswahl an Molkereien ab. Die Preise sind dort mit Zu- und Abschlägen dargestellt.