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topplus Molkerei Berchtesgadener Land

„Wenn Wettbewerber den Kopf schütteln, sind wir auf dem richtigen Weg“

Die Molkerei Berchtesgadener Land hat 2022 die Preisrallye nicht mitgemacht und weniger ausbezahlt als andere Molkereien. Geschäftsführer Pointner sieht sich rückblickend bestätigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die diesjährige Generalversammlung der Milchwerke Berchtesgadener Land nahm deren Geschäftsführer Bernhard Pointner zum Anlass, auf wegweisende Entscheidungen der Genossenschaftsmolkerei zurückzublicken, die anfangs oft Kopfschütteln ausgelöst hatten: vor 51 Jahren der Beginn der Erfassung und Vermarktung von Biomilch als Pionier in Deutschland, vor über 35 Jahren der Start der separaten Erfassung und Verarbeitung der Bergbauernmilch, vor 15 Jahren der konsequente Weg gegen gentechnisch veränderte Futtermittel und 2022 schließlich das Stemmen gegen die Preisrallye im Lebensmittelhandel. „Wenn der Wettbewerb den Kopf schüttelt, sind wir auf dem richtigen Weg“, sagte Pointner.

Nicht monatlich höchster, sondern mittel- und langfristig bester Milchpreis."
Bernhard Pointner

In der Satzung der Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land stehe: Das Ziel allen Handelns ist die bestmögliche Verwertung der angelieferten Milch der derzeit rund 1.600 Mitglieder. „Bestmögliche Verwertung bedeutet dabei nicht monatlich höchster, sondern mittel- und langfristig bester Milchpreis“, so Pointner.

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Keine vegane Ersatzprodukte

Die Pidinger sehen ihre Markenheimat weiterhin im konventionellen Lebensmittelhandel. „Auch wir haben uns neue Märkte in den letzten Jahren ganz genau angeschaut und uns nach eingehender Analyse trotzdem z. B. gegen vegane Ersatzprodukte, gegen Protein-angereicherte Produkte oder gegen Kleinstverpackungen im Sortiment entschieden“, führt Pointner aus.

„Hype um Ersatzprodukte flacht ab“

Der Markt habe dieses Gespür für Trends inzwischen bestätigt: Der Hype der Milchersatzprodukte flache schon wieder ab, in Studien stehen künstliche High-Protein-Produkte - weil nierenbelastend - in der Kritik und die EU greift mit rigorosen Verordnungen den Verpackungsmüll an. To go und die Außerhausverpflegung am Arbeitsplatz dagegen seien Trends, die von der Molkerei erfolgreich genutzt würden.

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