Im November erhöhte das Deutsche Milchkontor (DMK) das Milchgeld um 1 ct/kg, nachdem der Preis vier Monate konstant bei 34,10 ct/kg lag. Mit einem Auszahlungspreis von 35,10 ct/kg bewegt sich das DMK nach aktuellem Meldestand aber nach wie vor am unteren Ende der Milchpreis-Tabelle. Die Spitzenreiter befinden sich im Süden, wo die Milchverwertung Ostallgäu mit 46,50 ct/kg aktuell die Tabelle anführt.
Wie entwickeln sich die Preise im Norden?
Doch auch im Norden geht es aufwärts: Die Meierei Barmstedt erhöhte um 3 ct/kg auf 43 ct/kg. Die Meierei Schmalfeld-Hasenmoor (42 ct/kg) und die Meiereigenossenschaft Wasbek (42 ct/kg) erhöhten jeweils um 2 ct/kg. Einen Cent mehr gab es für die Lieferantinnen und Lieferanten von Molkerei Rücker in Aurich (40 ct/kg) und von der Meiereigenossenschaft Gudow-Schwarzenbek. Das Milchgeld aus dem Vormonat hielten unter anderem die Meiereigenossenschaft Viöl (40 ct/kg), Ammerland (44 ct/kg) sowie frischli (37 ct/kg) konstant.
Im Osten erhöhte Rücker’s Ostsee Molkerei Wismar um 1 ct/kg auf 39 ct/kg, Vogtlandmilch hielt den Auszahlungspreis in Höhe von 41,5 ct/kg - wie auch schon die vier Monate zuvor.
Das meiste Milchgeld gibt es im Süden
In Süddeutschland erhöhten die Milchwerke Schwaben (44,46 ct/kg), Schwarzwaldmilch (45 ct/kg) und die Milchwirtschaftliche Beteiligungs AG Heilbronn (46 ct/kg) den Auszahlungspreis um jeweils 2 ct/kg. Einen Cent mehr Milchgeld gab es für die Lieferantinnen und Lieferanten von Omira (Lactalis) (43,96 ct/kg). Almil Weiding zahlte 40,96 ct/kg und damit 1,5 ct/kg mehr als im Oktober. Auf dem Niveau des Vormonats blieb das Milchgeld der Molkerei Ehrmann mit 44,66 ct/kg und der Milchwerke Berchtesgadener Land mit 42,90 ct/kg.
Zuschläge im Online-Milchpreisbarometer
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse). Die jeweiligen Zuschläge finden Sie mit einem Klick auf den Namen der Molkerei im top agrar-Milchpreisbarometer. Das Milchpreisbarometer im Heft bildet eine Auswahl an Molkereien ab. Die Preise sind dort mit Zu- und Abschlägen dargestellt.