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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

topplus Vorsichtsmaßnahmen eingeleitet

Spanien und Frankreich wehren sich gegen Tierseuchen

Blauzunge und die Lumphy-Skin-Krankheit drohen sich in Frankreich bzw. in Spanien auszubreiten. Die Länder ergreifen nun Vorsichtsmaßnahmen, die sich vor allem auf den Tiertransport beziehen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Frankreich gelten im Einzugsbereich der belgischen Grenze ab sofort Auflagen für den Transport von Rindern, Schafen und Ziegen. Die Regierung reagiert damit auf die im Nachbarland anhaltende Ausbreitung der Blauzungenkrankheit vom Serotyp 3 (BTV-3).

Wie das Pariser Landwirtschaftsministerium mitteilte, dürfen die genannten Tierarten die Sonderzone nur noch verlassen, wenn sie innerhalb von zwei Wochen vor dem Transport eine insektizide Parasitenbehandlung erhielten und negativ auf BTV-3 getestet worden sind. Die Verbringung in Mitgliedstaaten und Drittländer, die auf gesunde Tiere beziehungsweise eine Impfung bestehen, ist damit nicht mehr möglich.

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Die Auflagen betreffen ein Gebiet im Umkreis von 150 km um den jüngsten Ausbruch in Belgien in der wallonischen Gemeinde Chimay. Auf französischer Seite sind damit alle Départements an der Grenze einbezogen, außerdem reicht die Sonderzone damit fast bis vor die Tore der Hauptstadt. Frankreich hat den Ministeriumsangaben zufolge bereits Impfstoff gegen BTV-3 bestellt.

Rinderkrankheit LSD bereitet Spaniern Sorge

In Spanien wächst derzeit die Sorge um die mögliche Einschleppung der Lumpy Skin-Krankheit (LSD). Blutsaugende Insekten übertragen diese Rinderkrankheit. Nachdem LSD im Juli 2023 erstmals in Libyen aufgetreten ist, wurde sie vor wenigen Wochen auch in Algerien nachgewiesen. Binnen kurzer Zeit berichteten algerische Medien über fast 70 Ausbrüche bei Rinderhaltungen im Osten des Landes.

Das Landwirtschaftsministerium in Madrid mahnte die Rinderhalter zu größter Sorgfalt. Sicherheitsmaßnahmen beim Transport der Tiere sowie in den Betrieben seien sehr wichtig, ebenso ein gutes Monitoring. Das Auftreten dieser Krankheit hätte erhebliche negative Folgen, warnte das Agrarressort. Neben den direkten Tierverlusten und Produktionseinbußen sind dies die Kosten der Bekämpfung und die Handelsbeschränkungen, die im Fall von Drittländern auf ein Importverbot hinauslaufen dürften.   

Seit 2012 hat sich die LSD im Nahen Osten, in Teilen Südosteuropas, auf dem Balkan, im Kaukasus, in Russland und Kasachstan verbreitet. Seit 2019 wird die Seuche auch aus Südostasien, einschließlich Taiwan, China und Thailand, gemeldet. In der EU kam es zwischen 2015 und 2017 in Griechenland und Bulgarien zu LSD-Ausbrüchen. Seitdem laufen in beiden Ländern Impfkampagnen sowie ein Überwachungsprogramm.

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