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Almweiden

Traditionelle Heumilchwirtschaft in den Alpen jetzt FAO-Kulturerbe

Die traditionelle Heumilchwirtschaft in den Alpen ist jetzt in die Liste des landwirtschaftlichen Kulturerbes von globaler Bedeutung der FAO aufgenommen worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat die traditionelle Heumilchwirtschaft im Alpenraum als landwirtschaftliches Kulturerbe von globaler Bedeutung anerkannt. Damit wird eine jahrhundertealte Form der Milchwirtschaft gewürdigt, die bis heute in vielen Teilen Österreichs gelebt wird, berichtet das Onlinemagazin Gastro.

Die Heumilchwirtschaft gilt als die ursprünglichste Form der Milchwirtschaft und ist in vielen Alpentälern tief verwurzelt. Das heißt, die Bergbauern arbeiten noch heute so, wie es sich die Natur einmal ausgedacht hat, schreibt das Portal weiter. Im Gegensatz zur konventionellen Fütterung von Milchkühen mit Silage basiere die Heuwirtschaft ausschließlich auf frischem Gras, Heu und Getreide. Daher sorge diese traditionelle Methode für eine besonders hohe Milchqualität und zusätzlich für eine nachhaltige Bewirtschaftung der alpinen Landschaft.

Einzigartiges Ökosystem

Die oft mehr als 1.000 verschiedenen Blumen, Kräuter und Gräser der saftigen Almwiesen seien essenziell für die Heumilchproduktion und würden sich direkt auf die Qualität der Milch auswirken, zitiert Gastro aus der Jurybegründung weiter.

Die naturbelassenen Wiesen seien aber auch die Heimat zahlreicher Insektenarten, darunter Honigbienen und Schmetterlinge, die durch ihre Bestäubungstätigkeit zum Erhalt der Pflanzenvielfalt beitragen. Auf der Heumilchwiese existiert ein empfindliches Ökosystem, das durch die nachhaltige Landwirtschaft geschützt wird, heißt es.

Die nachhaltige Bewirtschaftung der alpinen Höhenlagen trägt außerdem dazu bei, dass die Landschaft offen bleibt und nicht von Büschen und Sträuchern überwuchert wird. Dadurch bleibt das charakteristische Landschaftsbild erhalten und Naturgefahren wie Murenabgänge werden reduziert.

 

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