Der Milcherzeugerverband "Unternehmen Milch" fordert im aktuellen Dioxinskandal eine beispielgebende Schadenersatzklage als "klares, abschreckendes Signal" gegenüber der Futtermittelindustrie.
Die betroffenen Bauern dürften nicht auf dem fremd verschuldeten Schaden sitzenbleiben und mit der juristischen Aufarbeitung allein gelassen werden. "Wir brauchen notfalls eine beispielgebende Schadenersatzklage, in der die Verursacher zur Haftung herangezogen werden", forderte Unternehmen-Milch-Vorstandsmitglied Verena Nopper. Dazu bedürfe es der finanziellen und rechtlichen Unterstützung der Betroffenen durch ihre berufsständische Vertretung, den Bauernverband!
vgl.: Stammt das Dioxin aus Pflanzenschutzmitteln? (10.1.2011) Dioxin: Betriebe wieder frei und Empörung über Einfuhrstopps (10.1.2011)