Die Handelskette Kaufland (Schwarz-Gruppe/Lidl) ist laut Presseberichten an 100 der 276 Real-Märkten interessiert, die seit Kurzem dem russischen Investor SCP gehören. Laut Westfalen-Blatt ist sogar eine noch größere Zahl im Gespräch. Vor allem Märkte in NRW und im Norden Deutschlands mit einer Verkaufsfläche bis 5500 Quadratmeter seien interessant.
Für Aufregung sorgen indes Gerüchte in der Landwirtschaft, dass Kaufland die Kosten über Preisdumping an seine Lieferanten weitergeben könnte. Gegenüber top agrar stellte Clemens Dirscherl von Kaufland klar, dass es feste Verträge mit den Bauern gebe die auch weiter Gültigkeit hätten. Berichte in einer Zeitschrift des Lebenseinzelhandels, dass es unweigerlich zu Preissenkungen für die Erzeuger kommen werde, nannte er "Fake-News". Auch entsprechende Kommentierungen der ISN seien völlig ungerechtfertigt.
top agrar hat besagte Zitate und die Stellungnahme der ISN daher hier entfernt.