Mastherkünfte mit einem besonders hohen Wachstumsvermögen haben insbesondere in Nordwestdeutschland stark an Bedeutung gewonnen. Auswertungen der VzF GmbH Uelzen zum Wirtschaftsjahr 2023/2024 zeigen, dass der Duroc mit einem Anteil von 39 % in den angeschlossenen Betrieben die wichtigste Vaterrasse war.
Auf Platz zwei folgen mit 36 % Anteil in den VzF-Betrieben die Nachkommen der Vaterrasse Pietrain.
Kreuzungen aus Duroc und Pietrain stehen in etwa 5 % der angeschlossenen Betriebe. Andere beziehungsweise gemischte Herkünfte verkörpern den Restanteil von 20 % bei den ausgewerteten Mästern.
Duroc: 50 g mehr Zunahme
Bei den Tageszunahmen liegen die Nachkommen der Duroc-Eber im Mittel 50 Gramm höher als Pietrain-Nachkommen. Die bessere Futterverwertung in den Duroc-Betrieben konnte den um etwa 0,5 % geringeren Muskelfleischanteil im AutoFOM bei diesen wüchsigen Herkünften ausgleichen.
Die Maskenänderungen vom Sommer 2024 setzen einen stärkeren Fokus auf fleischbetonte Tiere. Nachkommen von Duroc-Ebern haben seither wieder an Attraktivität verloren.