Mängel beim Stallklima fallen mit der Infrarot-Kamera sofort auf. Hier leuchtet die Kältebrücke an der Decke blau. Sie zieht sich in der Ecke des Abteils bis zum Boden herunter. Ferkel, die hier liegen, werden schneller krank. (Bildquelle: Schildmann)

Beraterin Elke ­Giesker-Temme nutzt die IR-Kamera bei jedem Stallrundgang, um kranke Tiere, Lüftungsfehler oder Wärmelecks zu zeigen. Mit den farbigen ­Wärmebildern bekommt der Landwirt einen ganz anderen Blick auf Stall, Tiere und Technik. (Bildquelle: Schildmann)

So sieht ein gesundes Ferkel aus: Die Ohren rot, der Ohrrand grün und damit deutlich kühler als der Körper. (Bildquelle: Schildmann)

Der flaumige Haarkranz um die Ohren ist ein gutes Zeichen. Bei Ferkeln mit ­Fieber verstopfen die ­feinen Blutgefäße im Ohr, die Saumhaare verschwinden. Ohrrandnekrosen sind die Folge. (Bildquelle: Schildmann)

Mängel beim Stallklima fallen mit der Infrarot-Kamera sofort auf. Hier leuchtet die Kältebrücke an der Decke blau. Sie zieht sich in der Ecke des Abteils bis zum Boden herunter. Ferkel, die hier liegen, werden schneller krank. (Bildquelle: Schildmann)

Die Ferkel bevorzugen die Nippeltränken an der linken ­Leitung, wie die Blaufärbung mit 19,6 °C zeigt. Auch der Boden ist an dieser Stelle durch die Wasserverluste beim Trinken ­kühler. Der rechte Strang wird wenig durchströmt. Die Grün-/Rotfärbung zeigt höhere Temperaturen, bei denen Keime sich schneller vermehren. Ursache ist vielleicht ein zu geringer Wasserdurchfluss am Tränkenippel. (Bildquelle: Giesker-Temme)

Das „Clownsgesicht“ ist ein sicheres Zeichen, dass es dem Ferkel gut geht. Es zeigt durch die grüne Farbe deutlich, dass Rüssel, Stirn und Ohren kühler sind als der Körper. Auch der Ohrrand mit dem Saumhaar leuchtet grün – kein Fieber, keine Entzündung, keine Ohrrandnekrose. (Bildquelle: Giesker-Temme)

Zum Vergleich ein „über­hitztes“ Ferkel. Am Kopf kaum grün oder rot. Es dominieren die Weißtöne, die ganz oben auf der Temperaturskala angesiedelt sind. Am Ohrgrund zeigt das rote Kreuz die höchste Temperatur mit 36,4 °C an, während der Körper (weißes Kreuz) mit 34,7 °C fast 2 Grad kühler ist. (Bildquelle: Giesker-Temme)

Welches Ferkel ist nicht ganz fit in der Flat­deckgruppe? Das weiß leuchtende Tier an der ­hinteren Buchtenwand fällt sofort ins Auge. Seine ­Temperatur zeigt die ­IR-Kamera mit 37,9 °C an – deutlich wärmer als die übrigen Ferkel, für die die Kamera im Zentrum des ­Bildes 34,3 °C ermittelt. (Bildquelle: Giesker-Temme)

Die Heizplatte im Ferkelnest wärmt nicht nur die Ferkel, ­sondern strahlt auch auf den Rücken der Sau aus. Das Infrarot-Bild zeigt auch, wie gleichmäßig sich die Wärme in der Heizplatte verteilt. (Bildquelle: Giesker-Temme)

Funktioniert die Porendecke noch einwandfrei? Sind alle Luft­löcher durchgängig, sodass die Zuluft gleichmäßig einströmt? Wie dicht sind die Stoßfugen ­zwischen den einzelnen Platten? Mängel bei der Luftverteilung ­fallen im Infrarotbild schnell auf. (Bildquelle: Giesker-Temme)

Die Ferkel bevorzugen die Nippeltränken an der linken ­Leitung, wie die Blaufärbung mit 19,6 °C zeigt. Auch der Boden ist an dieser Stelle durch die Wasserverluste beim Trinken ­kühler. Der rechte Strang wird wenig durchströmt. Die Grün-/Rotfärbung zeigt höhere Temperaturen, bei denen Keime sich schneller vermehren. Ursache ist vielleicht ein zu geringer Wasserdurchfluss am Tränkenippel. (Bildquelle: Giesker-Temme)