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topplus Herkunft der Zuchttiere

Reaktion auf PRRS-resistente Schweine: „5xD auf 6xD ausweiten“

Die erfolgreiche Forschung zu gentechnisch veränderten PRRS-resistenten Schweinen hat bei den deutschen Züchtern Besorgnis ausgelöst. Sie fordern die Politik in einem offenen Brief zum Handeln auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Das EU-Gentechnikrecht gehört zu den Themen, die in der Landwirtschaft besonders kontrovers diskutiert werden. Jetzt hat die Ankündigung einer möglichen US-Zulassung von gentechnisch veränderten PRRS-resistenten Schweinen des international tätigen Zuchtunternehmens PIC bei den deutschen Herdbuchzüchtern Besorgnis und viele Fragen ausgelöst.

In einem offenen Brief an den Bundesagrarausschuss und die Agrarausschüsse der Bundesländer fordere man die Politiker dazu auf, mehr zum Schutz der deutschen Schweinezüchter und Verbraucher zu unternehmen.

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Mercosur-Abkommen: 25.000 t Schweinefleisch aus Südamerika für Europa

So heißt es in dem Schreiben beispielsweise, dass man sich frage, welche Auswirkungen die Zulassung der Genom-editierten Schweine in Brasilien und Kolumbien für die Handelsbeziehungen mit diesen Ländern habe. Denn im Rahmen des Mercosur-Abkommens sollen bis zu 25.000 Tonnen Schweinefleisch aus Südamerika nach Europa geliefert werden. So sei es wahrscheinlich, dass gentechnisch verändertes Schweinefleisch künftig auf den Tellern europäischer und deutscher Verbraucher landen könnte.

Darüber hinaus stellt man sich bei German Genetic die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass genetisches Zuchtmaterial dieser Tiere in der global vernetzten Zucht der Nukleusherden nicht in Europa zum Einsatz kommt – oder wie nachgewiesen werden kann, dass dies nicht bereits geschieht.

Herkunft der Zuchttiere: 5xD auf 6xD ausweiten

Weiter es heißt in dem Schreiben, dass man sich als Deutsche Schweinezucht in der Verantwortung sehe, den Konsumenten stärker für die Herkunft seines Fleisches zu sensibilisieren und die 5xD-Werbung auf 6xD auszuweiten, indem auch auf die deutsche Herkunft der Zuchttiere hingewiesen wird. So beobachte man seit Jahren, wie der Wettbewerb sich zunehmend auf wenige, global agierende, teils börsennotierte Unternehmen konzentriert, während die heimische, bäuerliche Vielfalt droht, verloren zu gehen.

Politik muss klare Regeln zum Genome-Editing bei Tieren schaffen

Daher fordere man die Politik nachdrücklich auf, eine klare und verbindliche Regelung auf EU-Ebene zu den Genome-Editing-Verfahren bei Tieren zu schaffen und den Verbraucherschutz ernst zu nehmen. Es müsse sichergestellt werden, dass dieses Zuchtverfahren sowohl für Importfleisch ausgeschlossen bleibe als auch der Einsatz dieser gentechnisch veränderten Tiere in der europäischen Zucht verhindert werde, heißt es in dem Brief, den Sie hier herunterladen können:

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