Schweine in Freilandhaltung – das ist in anderen Ländern zum Teil schon Standard, in Deutschland hingegen eher die Ausnahme. Für eine neue Folge des YouTube-Formats Lokalzeit Land.schafft vom WDR besucht Agrar-Influencerin Marie Hoffmann Paul Bird auf seinem Bioland-Hof Frohnenbruch in Kamp-Lintfort, NRW.
„Back to the roots“ seine Schweine im Freien zu halten ist für den Landwirt seit einigen Jahren Normalität. Auf 3 ha Land leben 180 Tiere. Für ein rotierendes Flächensystem stehen insgesamt 17 ha des Betriebes für die Schweine zur Verfügung. Dabei arbeitet Paul Bird mit einer Gruppe von 14 Sauen im geschlossenen System.
Die Idee für diese Haltungsform brachte der Landwirt aus Großbritannien mit, wo Schweine deutlich häufiger im Freiland gehalten werden. Bei der Umsetzung am Niederrhein unterstützt ihn unter anderem die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Wie arbeitsintensiv das neue System für den Betrieb ist und welche Vor- und Nachteile sich aus der Freilandhaltung ergeben, erklärt der Landwirt im neuen Video:
Weiteres Standbein: Bruderhähne
Das „Land.schafft“-Team war nicht zum ersten Mal auf dem Betrieb Bird zu Gast. Bereits vor einiger Zeit berichtete Paul Birds Vater Klaus bereits über die Bruderhahn-Aufzucht auf dem Hof Frohnenbruch. Wie der Betrieb in diesem Zweig arbeitet, sehen Sie hier: