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BHZP: Germany’s next Viktoria

Welche Zuchtziele sind Ferkelerzeugern und Mästern wichtig?

Rund um die Eurotier führte das Zuchtunternehmen BHZP unter deutschen Schweinehaltern eine Umfrage zu den Zuchtzielen durch. Einige Ergebnisse überraschen.

Lesezeit: 2 Minuten

Da die letzten Anpassungen der Zuchtziele der Mutterlinien schon einige Jahre zurückliegen, ist es laut BHZP-Pressemitteilung an der Zeit, diese erneut zu überarbeiten. Um bestmöglich auf die Erfordernisse des deutschen Marktes einzugehen, wurden deutsche Schweinehalter in einer Online-Umfrage direkt nach ihrer Meinung gefragt.

Knapp 500 Personen teilgenommen

An der Umfrage nahmen 370 Schweinehalter sowie 119 Personen aus den Bereichen Beratung, Tiermedizin und verwandten Gebieten teil. Unter den Schweinehaltern befanden sich 132 Sauenhalter, 34 reine Mäster und 154 Kombi-Betriebe.

Den größten Stellenwert in den Zuchtzielen hat die Reduktion der Saugferkelverluste. Weitere wichtige Merkmale sind die Geburts- und Absetzgewichte. Die Futterverwertung, entscheidend für Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung, zählt ebenfalls zu den Top-Prioritäten. Zudem wird auf stabile und robuste Tiere, die kein aggressives Verhalten zeigen, Wert gelegt. In dieser Größenordnung landet auch die Wurfgröße, was zeigt, dass bei sehr guter Aufzuchtleistung der Sauen und hoher Ferkelvitalität die Anzahl der Ferkel im Wurf wieder zum Thema wird. Die Fleischqualität, die derzeit keinen direkten Einfluss auf die Preisfindung hat, wird hingegen als weniger wichtig erachtet. Auch die Anomalien spielen überraschenderweise eine untergeordnete Rolle.

Ferkelerzeuger und Mäster mit unterschiedlichen Prioritäten

Betrachtet man die Ergebnisse nach Betriebsart, so sind Unterschiede erkennbar: Landen bei den Ferkelerzeugern die Merkmale Saugferkelverluste, Geburtsgewichte, Wurfgrößen und Robustheit in den Top 5, sind es bei den Mästern die Futterverwertung, Zunahme, Kannibalismus und Schlachtkörper. Lediglich bei den Absetzgewichten sind sich beide Gruppen einig. Das Merkmal stellt die einzige Schnittmenge bei Ferkelerzeugern und Mästern in den Top 5 dar.

Was nun?

Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse laut BHZP, dass ausgewogene und nachhaltige Zuchtziele für deutsche Schweinehalter eine hohe Relevanz haben. Besonders hervorzuheben ist die bedeutende Rolle der Verhaltensmerkmale im deutschen Markt, ein langjähriger Fokus in der Zuchtarbeit der BHZP. Die aktuellen Erkenntnisse bestätigen die züchterischen Bestrebungen der letzten Jahre, weshalb zukünftig nur kleinere Anpassungen vorgenommen werden. Die umfassende Selektion mit Berücksichtigung aller relevanten Merkmale bleibt bestehen.

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