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Gemüsebau

Weniger Gemüseanbau und geringere Ernte im Südwesten

Der Bericht des Statistischen Landesamts in Baden-Württemberg zeigt, dass im Südwesten in den letzten sechs Jahren immer weniger Gemüse geerntet wurde. Besonders betroffen: Spargel und Salat.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg veröffentlicht aktuell die Erntemenge des vergangenen Jahres im baden-württembergischen Gemüsebau. Demnach wurde im Jahr 2024 eine Gemüsemenge von insgesamt 290 584 Tonnen (t) geerntet. 90 % der Erntemenge entstammten dem Freilandanbau und 10 % dem geschützten Anbau in Gewächshäusern oder Folientunneln.

Erntemenge deutlich unter dem Mittel der letzten sechs Jahre

Da die gesamte Gemüseernte nur eine leichte Steigerung (+0,5 %) zum unterdurchschnittlichen Vorjahr aufweist, lag sie deutlich unter dem Mittel der vorhergehenden sechs Jahre (−5,8 %). Die 1 085 Gemüsebetriebe im Land bewirtschafteten eine Anbaufläche von 10 458 ha im Freiland und 343 ha in Gewächshäusern oder Folientunnel. Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Fläche im Freiland um 4,4 % und im geschützten Anbau um 4,6 %. Damit setzt sich der Rückgang seit 2022 weiter fort.

Spargelanbau weiter rückläufig

Auch beim Spargelanbau hält der rückläufige Trend weiter an. Die Ertragsfläche verkleinerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 64 ha auf 1 881 ha. Seit dem Höchststand im Jahr 2019 mit 2 320 ha ist die Fläche um fast ein Fünftel zurückgegangen. Durch den Flächenrückgang und einem leicht unterdurchschnittlichen Ertrag (45,7 dt/ha) wurden lediglich 8 595 t Spargel 2024 geerntet, das sind 14,1 % weniger als im 6-jährigen Mittel.

Anbaurückbau beim Salat um über 12 %

Der Salatanbau hat mit insgesamt 2 032 ha ebenso eine große Bedeutung im Gemüsebau des Landes. Im Vergleich zum Vorjahr kann aber auch hier ein großer Anbaurückgang um 12,3 % verzeichnet werden. Regional langanhaltende Niederschläge bis hin zu überschwemmten Flächen sorgten speziell beim Anbau von Salaten für Probleme. Vor allem Feldsalat mit 626 ha (−17,4 %), Eissalat mit 312 ha (−10,9 %) und Kopfsalat mit 158 ha (−26,9 %) hatten daran einen großen Anteil. Mit 44 810 t Salate blieb die Ernte zwar im Bereich des Vorjahres, unterschritt jedoch um 9 % das 6-jährige Mittel.

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