Das QS-Rückstandsmonitoring, seit zwei Jahrzehnten ein zentrales Instrument für die Qualitätssicherung in der Obst- und Gemüseproduktion, zeigt auch 2024 erfreuliche Ergebnisse.
Von Oktober 2023 bis September 2024 wurden 14.520 Proben aus 28 Ländern auf Rückstände von Pflanzenschutzmittel untersucht. Über 99,5 % der Proben hielten die gesetzlich vorgegebenen Rückstandshöchstgehalte (RHG) ein.
Besonders positiv ist der Rückgang der Überschreitungen in Deutschland (0,44 %) und in der EU insgesamt (0,48 %). Diese Ergebnisse belegen, dass QS-zertifizierte Erzeuger Pflanzenschutzmittel verantwortungsvoll und im Sinne guter Agrarpraxis anwenden, heißt es in einer Mitteilung.
So wenig Überschreitungen wie noch nie
Das Monitoring prüft und dokumentiert die Einhaltung der gesetzlich festgelegten Rückstandshöchstgehalte (RHG) für Pflanzenschutzmittel. Es trägt dazu bei, dass einwandfreie Produkte in den Handel gelangen und die Verbraucher erreichen.
Im Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis zum 30. September 2024 wurden insgesamt 14.520 Proben aus 28 Herkunftsländern im QS-System analysiert. Der Großteil der Proben stammt aus der EU (14.424), davon 11.246 aus Deutschland.
Erfreulicherweise hielten über 99,5 Proben der Proben die gesetzlichen Grenzwerte ein, lediglich 72 Proben wiesen eine RHG-Überschreitung auf. Im Vergleich zur letzten Auswertung im Herbst 2023 sank die Überschreitungsquote von 0,71 % auf 0,49 %. In Deutschland beträgt die Überschreitungsquote nur 0,44 %, während in der EU (inklusive Deutschland) der Anteil der Proben mit Überschreitungen auf 0,48 % fiel.