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Spargelsaison

VSSE: Bilanz zur süddeutschen Spargelsaison

Am Johannistag endete die Spargel-Saison. Viele Spargelanbauer starteten bereits im März in eine turbulente Saison. Der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE) zieht Bilanz.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach einem sehr frühen Saisonstart Mitte März bremsten die Spätfröste die Spargelernte etwas aus und führten beim Grünspargel zu Ernteausfällen und in den frühen Junganlagen von weißem Spargel teilweise zu Schäden, erklärt der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE) in einer Pressemitteilung.

Der sehr warme Mai mit Starkregen und einem langanhaltendem Wettertief mit hohen Niederschlagsmengen sorgten für sehr nasse und teilweise überschwemmte Böden. In Bayern haben die Überschwemmungen die Spargelernte teilweise abrupt beendet. Die meisten Spargelflächen in nicht überschwemmten Gebieten haben diese Witterung jedoch gut und ohne größere Schäden überstanden.

Im Juni verlangsamte sich mit der Schafskälte das Spargelwachstum, so dass es zu geringeren Erntemengen und Spargelknappheit kam.

„Diese Saison hat den Spargelanbauern aufgrund der Spätfröste und den extrem hohen Niederschlagsmengen viel abverlangt, aber sie haben diese gut gemeistert. Die Erntemengen dürften aufgrund der oft kühlen Witterung und dem Ausfall von Spargelflächen durch Überschwemmungen geringer ausfallen. Aufgrund der niedrigeren Inflation lagen die Spargelverbraucherpreise nahezu auf dem Vorjahresniveau“, erklärt Simon Schumacher, Vorstandssprecher des VSSE.

Angebot und Nachfrage passen meist gut zusammen

Nach Ostern war die Nachfrage der Konsumenten und Konsumentinnen aufgrund der kühlen Witterung etwas zögerlich, da sie noch nicht auf Spargel eingestellt waren. Doch das änderte sich dann ab Ende April. Vor allem an den Wochenenden und vielen Feiertagen im Mai war Spargel stark nachgefragt. Im Juni stieg die Nachfrage bei gleichzeitigem Rückgang der Erntemenge an, so dass das Angebot die Nachfrage nicht immer decken konnte.

Stabile Verbraucherpreise von Ende April bis Ende Mai

In der Phase von Ende April bis Ende Mai verliefen die durchschnittlichen Verbraucherpreise für weißen Spargel aus Deutschland auf nahezu identischem Niveau wie im Jahr 2023. Die Spanne der einzelnen Wochenwerte reichte im Mai von 8,20 EUR/kg bis 9,24 EUR/kg. „Aufgrund der knapperen Angebotssituation zum Saisonende könnten die Preise im Juni etwas über denen des Vorjahres liegen. Das Niveau von 2022, als die Preise zum Ausklang der Saison deutlich stiegen, wurde voraussichtlich nicht erreicht werden“, erklärt Claudio Gläßer, Spargelmarktexperte bei der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft.

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