Immer wieder gibt es Meldungen über Sabotagen in Maisfeldern, bei denen z. B. Edelstahlstangen an Maispflanzen befestigt werden. Kommen diese in den Feldhäcksler, verursachen sie immense Schäden an der Erntemaschine und bringen die Fahrer in Gefahr.
Aber auch andere Gegenstände, die nicht magnetisch sind, können die Geräte stark beschädigen. Deshalb soll nun ein Verfahren mit Röntgenstrahlen Fremdkörper detektieren, bevor sie in die Maschine gelangen. Eine Gemeinschaftsarbeit des Fraunhofer-Entwicklungszentrums Röntgentechnik, der Maschinenfabrik Bernard Krone und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf hat diese Technik entwickelt.
Bereits 2023 wurde dazu in einem Feldversuch ein Röntgengerät zwischen Einzug und Häckseltrommel eines Krone Big X-Feldhäckslers montiert. Innerhalb einer zehntel Sekunde erkannte das System nichtmagnetische Gegenstände, was ausreicht um den Einzug noch rechtzeitig stoppen zu können.
Damit das Ganze in die Praxis gebracht werden kann, müssen allerdings zunächst die gesetzlichen Vorgaben dazu geschaffen werden, da hier mit elektromagnetischen Strahlen gearbeitet wird – auch wenn die Strahlendosis für den Fahrer selbst äußerst gering sein dürfte.