Mit der dreireihigen Version der gezogenen Kartoffellegemaschine „SR“ von Standen Engineering aus dem englischen Ely kann der Landwirt wahlweise eine drei- oder zweireihige Beetpflanzung realisieren.
Das neue Modell folgt unmittelbar auf die im letzten Jahr eingeführte vierreihige SR400 und die zweireihige SR200 (2023). Daher konnten die Ingenieure bei der Entwicklung der SR300 auf umfangreiche Erfahrungen mit diesem Arbeitskonzept zurückgreifen.
Standen-Vertriebsleiter Edward Gilbert erklärt: „Das neue Modell eignet sich perfekt für Landwirte, die leichtere Böden bearbeiten und ihre Pflanzdichte und Erträge steigern möchten. Die Möglichkeit, die Maschine durch Abschalten der mittleren Reihe schnell in eine zweireihige Legemaschine umzuwandeln, macht sie zu einer vielseitigen Ergänzung bei der Hoftechnik.“
Der Neuling kostet je nach gewählter Ausstattung etwa 89.000 € (im landwirtschaftlichen Betrieb) und ist für die Arbeit auf 1,8 m oder 2 m breiten Beeten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 km/h ausgelegt.
Dank der verstellbaren Förderbecher, die auch beim SR200 und SR400 zum Einsatz kommen, kann Saatgut jeder Größe abgelegt werden.
Zuführband
Die Becher werden aus einem 2,5-t-Kippbehälter über ein sensorgesteuertes Zuführband beschickt, um das Risiko einer Beschädigung des vorgekeimten Saatguts zu minimieren.
Über einen Touchscreen in der Traktorkabine lassen sich Abstand, Tiefe und Druck der Formhaube einstellen. Die Druckregelung hebt und senkt die Haube während der Arbeit automatisch.
Die versetzt angeordneten Scharen sorgen für eine gleichmäßige, frei fließende Bodenbewegung während der Aussaat, insbesondere auf feuchten, sandigen Böden.
Der SR300 verfügt über Lenk- und Transporträder am Heck des Fahrgestells, um den Vorgewendebereich zu minimieren.
Die automatische Nivellierung sorgt für eine gleichmäßige Fahrbahn beim Arbeiten in Hanglagen.