Gibt es auf Ihrem Betrieb ein zentrales Gebäude, von dem aus alle wichtigen Bereiche zu erkennen sind? Dann sollten Sie dies nutzen, um die Kameras dort anzubringen. Liegt bereits ein Netzwerkkabel vom Router bis zu diesem Gebäude? Dann müssen Sie nicht zwangsläufig graben und Kabel verlegen. Denn der NVR könnte dann auch z. B. im Stallbüro oder der Maschinenhalle stehen. Eine Kabelverbindung fürs Internet reicht. Von dieser Stelle aus lassen sich Netzwerkkabel auch „Auf Putz“ verlegen.
Signale über Stromleitungen
Alternativ können Sie das Internetsignal auch mittels Powerline über bestehende Stromleitungen zum gewünschten Gebäude bringen. Dabei sorgen zwei spezielle, strombetriebene Adapter dafür, dass auf der einen Seite das Signal vom Router per LAN-Kabel zum Adapter und von dort aus in die Stromleitung gelangt. Auf der anderen Seite „fängt“ der zweite Adapter das Signal dann wieder auf.
Anschluss in der Dose
Wer seine Kameras an der Gebäudewand installieren möchte, ohne dass man auf die Kabel schaut, der kann spezielle Kamera-Anschlussdosen nutzen. Der Deckel ist dabei so konzipiert, dass man den Sockel des Gerätes darauf befestigen kann. Das Kabel wird dann einfach durch den Deckel in die Dose geführt, die ebenfalls mehrere Eingänge für die Zuleitung bietet. In der Dose kann man die Kabel verbinden und trocken sowie staubgeschützt unterbringen. Diese gibt es z. B. von Reolink oder auch von anderen Herstellern als Zubehör. Im Netz findet man die günstigsten Angebote ab rund 12 €.