In den vergangenen Wochen war es angenehm herbstlich, das Wetter stabil. Die Meteorologen brüteten über ihren Wettermodellen, ob es ein milder Winter wird oder eisig kalt. Fest steht jetzt zumindest, dass es kälter wird.
Gestern erreichte uns ein kleines Tief und sorgt für frische Bewegung in der Luft. Es folgen ein paar ruhige, aber eisig-kalte Novembertage. Ab dem 19. oder 20. November könnte dann erstmals ein Schwung Polarluft zu uns kommen, mit Kälte und Schnee bis in die tiefen Lagen. Der Wintereinbruch im November ist zwar noch nicht hundertprozentig sicher, doch die Wahrscheinlichkeit steigt, heißt es.
Berechnungen zeigen Schnee von NRW bis Mecklenburg-Vorpommern. Bis zu 23 cm sind da möglich, in Alpennähe sogar eine dicke Schneedecke. Andere Modelle sehen sogar ganz Deutschland nach dem 24. November unter weißer Pracht.
Uno verhängt Warnstufe wegen massivem Klimawandel
Nachdem der EU-Klimawandeldienst Copernicus schon gemeldet hat, dass 2024 das 1,5 Grad-Ziel überschritten wurde, legt nun die Weltwetterorganisation WMO mit ihrem Bericht auf der Weltklimakonferenz in Baku nach.
Wichtigste Botschaft: Die Uno verhängt erneut die höchste Alarmstufe. Weil die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre weiter steigt, dürfte der Klimawandel sich mit höheren Temperaturen, steigendem Meeresspiegel, mehr Dürren und Waldbränden und Extremwetter weiter beschleunigen, so die WMO.
„Die rekordverdächtigen Regenfälle und Überschwemmungen, die Wirbelstürme, die plötzlich rapide gefährlicher werden, die tödliche Hitze, die unerbittliche Dürre und die schlimmen Waldbrände, die wir in diesem Jahr in verschiedenen Teilen der Welt erlebt haben, sind leider ein Vorgeschmack auf unsere Zukunft“, sagte WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo.