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Saatgutwechsel Getreide

Landwirte steigern Z-Saatgut-Einsatz auf 61 %

61 % der Getreideanbauflächen wurden letztes Jahr mit Z-Saatgut bestellt. Bei fast allen Getreidearten gab es damit eine Zunahme - bis auf eine Ausnahme.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Einsatz von Z-Saatgut im Getreideanbau hat im Wirtschaftsjahr 2023/24 zugenommen. Nach Angaben des Getreidefonds Z-Saatgut wurden 61 % der Getreideanbauflächen in Deutschland mit Z-Saatgut bestellt. Dies entspricht einer Steigerung von drei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.

Zunahme des Saatgutwechsels in verschiedenen Getreidearten

Der Saatgutwechsel verzeichnete insbesondere bei einigen Getreidearten merkliche Steigerungen: Winterweizen, als meistangebaute Kulturart in Deutschland, verzeichnete im Wirtschaftsjahr 2023/24 zur Aussaat im Herbst 2023 einen Saatgutwechsel von 54 %. Dies stellt eine Steigerung um vier Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr dar.

Die Anbaufläche für Winterweizen ging dabei um 11,4 % zurück, was auf die schwierigen Aussaatbedingungen im Herbst 2023 zurückzuführen ist. Die feuchten Bedingungen während der Erntezeit führten zu Verzögerungen und einer verminderten Saatgutqualität, was die Bedeutung von amtlich geprüftem und zertifiziertem Z-Saatgut zusätzlich unterstrich.

Anstieg bei Gerste

Die Anbaufläche von Sommergerste stieg um 12,7 %. Diese Erweiterung des Anbaus fand sich auch im Saatgutwechsel wieder, der um fünf Prozentpunkte auf 59 % anstieg. Im Gegensatz dazu blieb der Saatgutwechsel bei Wintergerste stabil bei 65 %.

Bei Triticale setzen Landwirte auf Z-Saatgut

Bei Triticale stieg der Saatgutwechsel auf 85 % und stellt somit einen deutlichen Anstieg von sieben Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr dar. Trotz einer Abnahme der Anbaufläche um 13,5 % bleibt Triticale eine wichtige Kultur, bei der der Einsatz von Z-Saatgut weiter zunimmt.

Roggen fast immer Z-Saatgut

Bei einer um 13,4 % verringerten Anbaufläche stieg der Saatgutwechsel bei Roggen auf etwa 99 %, was einer Zunahme von neun Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Trotz der insgesamt positiven Entwicklung gibt es bei einigen Getreidearten auch Herausforderungen, so der Getreidefonds weiter. So konnte der Saatgutwechsel bei Sommerweizen der Steigerung der Anbaufläche um 180 % nicht in gleichem Maße folgen und fiel trotz Umsatzplus von 32,5 % von 98 % im Vorjahr auf 44 % im aktuellen Jahr.

Laut Dr. Dennis Hehnen, Geschäftsführer des Getreidefonds Z-Saatgut, zeigt der Sommerweizen, dass insbesondere in schwierigen Jahren und bei Sommerungen die kurzfristige Reaktion auf geänderte Anbaubedingungen schwierig sein kann. "Besonders in Anbetracht der Herausforderungen durch den Klimawandel ist der Einsatz von modernen Sorten und qualitativ hochwertigem und gesundem Saatgut unerlässlich, um stabile Erträge und einen nachhaltigen Anbau sicherzustellen."

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