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Rendzina ist Boden des Jahres 2025

Die Rendzina ist der Boden des Jahres 2025. Dieser spezielle Bodentyp hat sich aus Kalk, Dolomit oder Gipsgestein entwickelt.

Lesezeit: 2 Minuten

Für 2025 wurde die Rendzina zum Boden des Jahres gekürt – ein Boden, der sich auf Kalk- und Dolomitgestein entwickelt. Durch Bildung und Anreicherung von Humus bildet sie einen dunkel gefärbten hoch belebten Oberboden aus. Unmittelbar darunter liegt das kaum verwitterte Bodenausgangsgestein.

In der deutschen Bodengliederung gehört die Rendzina in die Bodenklasse derjenigen mineralischen Böden, bei denen die Bodenbildung nicht über die Entwicklung eines humosen Oberbodens hinausgeht. Je nach dem Grad der Festigkeit des Kalksteins werden drei Rendzina-Ausprägungen unterschieden: Felsrendzina aus massivem Kalkstein, Gerüstrendzina aus Kalksteinschutt und Lockerrendzina aus grabbaren, porenreichen und lockeren Kalksteinablagerungen.

Gekürt hat den Boden des Jahres ein Gremium der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft, des Bundesverbandes Boden sowie des Ingenieurtechnischen Verbandes  für Altlastenmanagement und Flächenrecycling. Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) präsentierte den Boden des Jahres als Schirmherr bei einer Veranstaltung in der Landesvertretung in Berlin.

Rendzinen sind Böden, die durch Lösungsverwitterung und Humusanreicherung aus Kalkstein, Dolomit oder Gips entstehen.

Durch chemische Verwitterung gelöste Carbonate und Sulfate werden vom Sickerwasser ausgewaschen. Als Lösungsrückstand verbleiben meist 1 – 10 Masse-% silikatische Minerale und Oxide Sie bilden die meist tonreiche mineralische Komponente des Oberbodens. Aus Streu- und Wurzelmasse bildet sich durch Humifizierung die organische Komponente des Oberbodens, der Humus.

  • Rendzinen entwickelen sich aus Kalk- und Dolomitgesteinen mit > 75 Masse-% Kalzit oder aus Gipsgestein. Verwitterung

  • Sobald Pflanzen die Bodenoberflächen besiedeln, entsteht Streu und Wurzelmasse als ‚Ausgangsgestein‘ der Humusbildung.

  • Rendzinen sind Böden, die durch Lösungsverwitterung und Humusanreicherung aus Rohböden entstehen. Stammbaum

  • Rendzinen sind in ganz Deutschland verbreitet, vor allem im Südwestdeutschen und im Mitteldeutschen Schichtstufenland und in den Kalkalpen. Verbreitung

  • Rendzinen sind humusreich und hochbelebt. Je nach Festigkeit des Ausgangsgesteins, Mächtigkeit der Bodendecke und Einfluss des Klimas besitzen sie unterschiedliche Bodeneigenschaften.

  • Je nach Gründigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes können Rendzinen unterschiedlich genutzt werden. Bodennutzung

  • Viele Standorte mit Rendzina-Böden tragen eine artenreiche und schutzwürdige Vegetationsdecke und sind besonders schutzwürdige Böden.

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