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topplus Machtverlust im Baywa-Vorstand

Externer Berater wird Chef für den Konzernumbau bei der Baywa

Der Sanierungsmanager Michael Baur wird Generalbevollmächtigter der Baywa und erhält weitreichende Kompetenzen für den Umbau des Konzerns. Ist der Baywa-Vorstand damit entmachtet?

Lesezeit: 2 Minuten

Wenige Wochen vor Fertigstellung des Sanierungsgutachtens drückt die Führungsspitze der Baywa AG aufs Tempo bei der dringend erforderlichen Restrukturierung des Konzerns. Der Vorstand ernannte diese Woche den Unternehmensberater Michael Baur zum Generalbevollmächtigten des Konzerns. Dieser ist bereits seit Mitte Juli als Restrukturierungskoordinator bei der Baywa AG tätig.

"Erfolgreich stabilisiert"

Baur soll laut offizieller Pressemitteilung direkt mit dem Vorstand der BayWa AG zusammenarbeiten und für alle Maßnahmen im Zusammenhang mit der Restrukturierung der BayWa Gruppe verantwortlich sein. Laut Baur habe man gemeinsam die BayWa in den vergangenen Wochen bereits erfolgreich stabilisiert. „Jetzt arbeiten wir an einem umfangreichen Restrukturierungskonzept. Dieses gilt es konsequent und zielorientiert umzusetzen und die BayWa wieder in eine nachhaltige Unternehmenssituation zu führen“, so Baur weiter.

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Keine Entmachtung, aber Machtverlust des Vorstandes

Der neue Generalbevollmächtigte steht nicht über dem Baywa-Vorstand, sondern berichtet an ihn, wie ein Baywa-Sprecher auf Nachfrage betont. Es handelt sich somit bei der Personalie nicht um eine Entmachtung des vierköpfigen Baywa-Vorstandes um den Vorsitzenden Marcus Pöllinger. Allerdings bedeutet sie einen Machtverlust für die Führungsriege des Konzerns. Denn in den Aufgabenbereich des Restrukturierungschefs fallen so weitreichende Entscheidungen wie der Verkauf von Unternehmensteilen, das Schließen von Standorten und die Entlassung von Personal.

Erweiterung der Strategie 2030

Letztlich gehe es, so ist aus Unternehmenskreisen zu hören, um eine Erweiterung der Strategie 2030, die der Vorstand in diesem Frühjahr präsentiert hat. Die darin vorgestellten Maßnahmen enthalten unter anderem den Verkauf des Solarhandels und weiterer ausgewählter Portfoliobestandteile sowie Optimierungen in allen Unternehmenssparten. Angesichts der enormen Fremdkapitalbelastung dürften die Sanierungsmaßnahmen aber noch viel weiter gehen, um die Baywa wieder zukunftsfähig aufzustellen.

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