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Bodenmarkt: Niedersachsen holt sich Rat in Frankreich

Der Bodenmarkt steht unter Druck. Frankreich hat dafür eine Lösung gefunden, über die sich Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte in Paris informiert hat.

Lesezeit: 2 Minuten

In Frankreich besteht seit einem Jahr eine Anzeige- und Genehmigungspflicht für Share Deals. Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte hat sich während einer dreitägigen Delegationsreise nach Frankreich darüber informiert. Der landwirtschaftliche Bodenmarkt war ein wichtiges Thema der Gespräche mit dem Präsidenten des Dachverbandes der Landentwicklungsgesellschaften (FNSafer), Emmanuel Hyest. Dabei ging es um die Frage, wie der Zugang zu Grund und Boden für bäuerliche Betriebe in Konkurrenz zu nicht-landwirtschaftlichen Investoren gesichert werden kann.

Share Deals in Frankreich anzeige- und genehmigungspflichtig

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In Frankreich sind seit April 2023 Anteilskäufe von juristischen Personen mit Agrarimmobilien, sogenannte Share Deals, anzeige- und genehmigungspflichtig. Die Meldepflicht gilt für jede Transaktion, die zu einer Änderung der Stimmrechte in einer Gesellschaft führt, die Eigentümer oder Nutznießer von landwirtschaftlichen Grundstücken ist. Ziel ist es, die Verfügbarkeit von landwirtschaftlichen Flächen für aktive Landwirtinnen und Landwirte sowie für Neueinsteiger zu erhalten und zu verbessern.

Probleme in Frankreich und Deutschland ähnlich

Der Geschäftsführer der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG), Christopher Toben, zog ein positives Fazit. Es habe sich gezeigt, dass die Probleme auf den Bodenmärkten in Frankreich und Deutschland ähnlich seien, erklärte Toben. Dies gelte nicht zuletzt für Share Deals und deren Auswirkungen. Der Austausch über Probleme und Instrumente sei „immer gewinnbringend“.

Um die Nachfrage außerlandwirtschaftlicher Investoren auf dem Bodenmarkt zu regulieren, hatten Brandenburg, Sachsen und Thüringen ein Agrarstrukturgesetz geplant. Dieses ist jedoch in allen drei Bundesländern kürzlich gescheitert.

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