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topplus Kosten auf alle umgelegt

Netzentgelte: Bis zu 200 € jährlich weniger für Strom in Wind- und Solarregionen

Bislang zahlten Stromverbraucher in Regionen mit viel erneuerbaren Energie höhere Entgelte für das Stromnetz. Das ändert sich jetzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Viele Haushalte in Gebieten mit starkem Zubau an Windenergie- und Solaranlagen können sich ab 2025 über niedrigere Strompreise freuen, wenn der Lieferant die Einsparungen weitergibt. Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, kommt es zum Teil zu erheblichen Senkungen gegenüber dem Jahr 2024. Für einen Durchschnittshaushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch in einer Entlastungsregion könnten sich für das Jahr 2025 Kostenentlastungen bei den Netzentgelten von teilweise mehr als 200 € jährlich gegenüber dem Jahr 2024 ergeben. Zu den Entlastungen hat die Bundesnetzagentur für den Durchschnittshaushalt folgende Berechnungen im Vergleich zum Vorjahr angestellt:

  • E.DIS Netz GmbH in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: Einsparungen von knapp 100 € an Netzentgelten,

  • WEMAG Netz GmbH in Mecklenburg-Vorpommern: Ersparnis von mehr als 200 €,

  • Schleswig-Holstein Netz AG: Ersparnis von etwa 150 € und

  • im Netz der Bayernwerk Netz GmbH wird jährlich um ca. 43 € entlastet.


    Die Ersparnisse bei den Netzentgelten müssen die Lieferanten jetzt an die Kunden weitergeben. „Verbraucherinnen und Verbraucher können darauf achten, dass diese Vergünstigungen auch bei ihnen ankommen,“ so Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Eine vollständige Übersicht der betroffenen Netzbetreiber sowie weitere Auswirkungen der EE-Netzkostenverteilung finden sich auf der Internetseite unter: www.bundesnetzagentur.de/verteilung-netzkosten

In vielen Regionen steigt der Preis: Kosten werden auf alle umgelegt

Der Wermutstropfen: Haushalten, die sich bisher weniger an dem Ausbau der Netze beteiligen mussten, steigen die Netzkosten voraussichtlich. Denn die Entlastungsbeträge für die Netzbetreiber mit viel Wind- und Sonnenstrom werden über einen „Aufschlag für besondere Netznutzung“ auf den Strompreis bei allen Stromverbrauchern bundesweit gleichmäßig finanziert. Dadurch können alle Stromverbraucher fairer an den Kosten beteiligt werden. Die Übertragungsnetzbetreiber veröffentlichen diesen Aufschlag am 25. Oktober auf www.netztransparenz.de.

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Jahrelang haben die Kunden im Norden, im Nordosten und auch in Bayern die Kosten für den Ausbau der Stromnetze allein gestemmt. Jetzt wird diese Last gleichmäßiger verteilt. Wie sind Sie betroffen? Schreiben Sie uns - wir freuen uns über Meinungen und Kommentare.

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