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Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

Auf dem Gelände des stillgelegten Kohlekraftwerks Westfalen in Hamm-Uentrop baut RWE aktuell einen Großspeicher aus 25.000 Batterien auf.

Die drei neuen Batterieparks mit einer installierten Gesamtleistung von rund 600 Megawatt (MW) und einer Kapazität von 1,2 Gigawattstunden können ihre Maximalleistung jeweils zwei Stunden lang erbringen, so RWE in einer Mitteilung.

Zusammen mit dem im Februar in Betrieb genommenen Batteriespeicher (siehe unten) verfügt der Standort damit künftig über eine Speicherkapazität von 1,35 Gigawattstunden. Damit könnte man rechnerisch mehr als 23.000 durchschnittliche E-Autos laden.

Fläche von mehr als 6 ha

Die drei geplanten Batteriefelder werden zusammen eine Fläche von mehr als 6 ha abdecken. Darauf installiert RWE in 316 Überseecontainern mehr als 25.000 Lithium-Eisen-Batterien (LFP). Erste bauvorbereitende Maßnahmen sind bereits angelaufen. Die neuen Batterieanlagen sollen zwischen 2026 und 2028 in Betrieb gehen.

Nach jetzigem Stand sei das dann die größte Speicheranlage Deutschlands. Die Kosten sollen in "einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag" liegen.

RWE will die Stadt Hamm zur Speicherhauptstadt Deutschlands machen, das sagt zumindest der Vorstandvorsitzende der Betreiberfirma RWE Generation SE, Nikolaus Valerius. Batteriespeicher seien unumgänglich für die Energiewende und sollen für Netzstabilität sorgen, wenn der Wind nicht weht und Solarzellen ebenfalls keine Energie produzieren. Ein Schwester-Speicher steht auf dem Gelände des Braunkohlekraftwerks Neurath im Rheinland.

220 MW schon in Betrieb

Am 14. Februar hatte RWE bereits verkündet, eines der aktuell größten Batteriesysteme Deutschlands mit einer Gesamtleistung von 220 Megawatt (MW) in Betrieb genommen zu haben. Die Anlagen in Hamm und Neurath können ihre ausgelegte Leistung sekundenschnell für etwa eine Stunde bereitstellen (235 Megawattstunden, MWh).

RWE setzt die Batteriespeicher auf verschiedenen Energiemärkten ein. Insbesondere durch den Einsatz in den Regelenergiemärkten trägt das System zur Stabilisierung des Stromnetzes bei.

Das bereits installierte Speichersystem umfasst 690 Batterieschränke mit je acht Batteriemodulen, verteilt auf die Standorte Hamm (140 MW, 151 MWh, bereits seit Dezember in Betrieb) und Neurath (80 MW, 84 MWh). Neben den Batterien hat RWE auch die entsprechende Netzinfrastruktur errichtet. Dazu gehören etwa die Hochspannungs-Transformatoren, die als Bindeglied zum 110-kV-Netz fungieren.

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